Der frühere Fussball-Weltmeister Jérôme Boateng hat nach Kritik am Profifussball in der Corona-Krise einen differenzierten Umgang angemahnt.
Jérôme Boateng mahnt einen differenzierten Umgang mit der Kritik an Fussballern an. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Jérôme Boateng mahnt einen differenzierten Umgang mit der Kritik an Fussballern an. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jérôme Boateng wünscht sich einen differenzierten Umgang mit Kritik an Profis.
  • Jeder solle in diesen Zeiten «ein Stück demütiger sein».

«Ich finde, man sollte nicht mit dem Finger auf uns Fussballprofis zeigen. Wir dürfen uns alle angesprochen fühlen. Jeder sollte in diesen Zeiten ein Stück demütiger sein», sagte der Abwehrspieler des

FC Bayern München in einem Interview der «Welt am Sonntag». «Ein gepostetes Foto in den sozialen Netzwerken sagt nicht unbedingt etwas über die Lebensgeschichte des Spielers aus. Nur weil ein Fussballer mal Geld ausgibt, heisst das nicht, dass er nichts spendet oder überheblich ist.»

Der 31-Jährige sprach dabei auch über den mehrmalige Weltfussballer Cristiano Ronaldo von Juventus Turin. Dieser habe «Fotos aus Privatjets gepostet und Millionen gespendet. Andere Spieler posten so was nicht, leben aber ähnlich. Jeder hat seinen eigenen Lifestyle und darf darüber selbst entscheiden. Ich finde es wichtig, dass hier nicht pauschalisiert wird», sagte Boateng.

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