Trainer Achim Beierlorzer vom 1. FSV Mainz 05 hat Verständnis für die emotional geführte Debatte um einen Neustart der Fussball-Bundesliga in der Corona-Krise.
Der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer sieht den Fussball in einer kleinen Parallelwelt. Foto: Torsten Silz/dpa
Der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer sieht den Fussball in einer kleinen Parallelwelt. Foto: Torsten Silz/dpa - dpa-infocom GmbH

Trainer Achim Beierlorzer vom 1. FSV Mainz 05 hat Verständnis für die emotional geführte Debatte um einen Neustart der Fussball-Bundesliga in der Corona-Krise.

«Wenn man die Gesamtsituation in Deutschland betrachtet, gibt es Menschen, die ganz schlimme Schicksale erleben, persönlich und finanziell», erklärte der 52-Jährige in einem Interview in den Zeitungen der VRM-Gruppe.

Beierlorzer betonte aber auch: «Die DFL hat ein umfangreiches Konzept erstellt, wie die Bundesliga fortgeführt und ihr Betrieb erhalten werden kann.» Das sei seines Erachtens nach absolut legitim - «man darf nicht vergessen, dass an den Vereinen auch zehntausende Schicksale hängen, nicht nur die einer Handvoll Profispieler», betonte der Coach der Rheinhessen.

Im Zusammenhang mit den Tests, die bei einer Fortsetzung des Spielbetriebs durchgeführt werden sollen, bekräftigte auch er, dass der Fussball niemandem die Test-Kapazitäten wegnehmen wolle und werde. «Es ist verständlich, dass Kritik immer wieder hochkommt, weil sich der Fussball in vielen Dingen auch in einer kleinen Parallelwelt bewegt. Allerdings wollen wir uns nicht über die Gesellschaft stellen, auch nicht im Fall von Testkapazitäten», sagte Beierlorzer.

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