Bayern München winkt im Champions League Final das Triple
Der FC Bayern München steht im Final der Champions League. Dem Rekordmeister winkt gegen Paris Saint-Germain das Triple.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Bayern München steht nach dem 3:0-Sieg gegen Lyon im Champions-League-Finale.
- Dort treffen die Deutschen am Sonntag auf Paris Saint-Germain.
- Es kommt dabei zum ersten Final-Duell von deutschen Trainern seit 2013.
Der FC Bayern München steht im diesjährigen Finale der Champions League. Die Deutschen werden am Sonntag in Lissabon auf Paris Saint-Germain treffen.
Damit kommt es zum spannenden Trainerduell zweier Landsmänner: Hansi Flick und Thomas Tuchel. Der Bayern-Coach lobte nach dem 3:0 im Halbfinal gegen Lyon seinen Kontrahenten.
«Er macht einen sensationellen Job. Deswegen freue ich mich, den Thomas im Finale zu sehen.» Das sagte Flick am späten Mittwochabend in der Pressekonferenz.

Mit Flick (55) und Tuchel (46) stehen übrigens erstmals seit dem Finale von 2013 (Bayern vs. Dortmund) wieder zwei deutsche Trainer in einem Endspiel der Königsklasse an der Seitenlinie.
Damals setzte sich Bayern-Coach Jupp Heynckes gegen BVB-Trainer Jürgen Klopp 2:1 durch und holte das Triple. Das kann nun auch Flick gelingen. Tuchel hat mit PSG in dieser Saison neben der Meisterschaft in Frankreich den Pokal und den Ligapokal gewonnen.
Bayern München wird sich steigern müssen
Will der FC Bayern München gegen PSG gewinnen, müssen die Deutschen aber zulegen. Fünf Tage nach dem 8:2-Gala gegen Barcelona war der Sieg gegen Favoritenschreck Lyon nämlich vor allem Doppeltorschütze Serge Gnabry zu verdanken. Ansonsten war es ein mühsames Stück Arbeit.
FOOTBALL - Ligue des Champions :
— ÉCHOS DE LA RDC (@ViveCongo) August 20, 2020
Fin de parcours pour Lyon. l'Olympique Lyonnais a été éliminé en demi-finales de la Ligue des Champions, dominé par le Bayern Munich (0-3), mercredi. La finale de l'édition 2019-2020 opposera donc le club bavarois au PSG, dimanche à Lisbonne. pic.twitter.com/mChJRuXVGv
«Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird», sagte Flick bei Sky. Er räumte auch ein, dass sein Team die Anfangsphase «mit Glück überstanden» habe. Lyon-Kapitän Depay (4.) und der stets gefährliche Ekambi (17.) scheiterten nämlich zu Beginn nur ganz knapp.

Gegen PSG, das die Geschwindigkeit Lyons mit einer vielfach höheren individuellen Klasse kombiniert, hätte es wohl zu diesem Zeitpunkt schon 0:2 gestanden.
Die Spieler sind sich bewusst, dass es gegen Neymar mehr braucht. «Wir werden am Sonntag alles geben, um den Titel zu holen», sagte etwa Matchwinner Gnabry beim Streamingdienst DAZN.