Bayern München: Uli Hoeness äussert sich zum Knatsch um Hernandez

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Deutschland,

Wegen der Missachtung eines Kontaktverbots droht Lucas Hernandez vom FC Bayern München der Knast. Ex-Bayern-Boss Uli Hoeness kann das nicht nachvollziehen.

Lucas Hernandez Bayern München
Lucas Hernandez im Trikot von Bayern München. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ob Bayerns Lucas Hernandez ins Gefängnis muss, soll am Donnerstag entschieden werden.
  • Ex-Boss Uli Hoeness kritisiert die spanischen Behörden scharf.

Die Lage wird ernst: Lucas Hernandez (25), Verteidiger von Bayern München, droht das Gefängnis.

Letzte Woche teilte das Strafgericht aus Madrid mit, dass der Fussballer innerhalb von zehn Tagen eine sechsmonatige Haftstrafe antreten muss. Am kommenden Donnerstag endet die Frist, was danach passiert ist nicht klar.

Hernandez soll für eine Straftat büssen, welche er vor Jahren begangen hat. 2017 missachtete er das Kontaktverbot zu einer damaligen Freundin Amelia Llorente.

Dieses wurde ihm nach einer Handgreiflichkeit gegen seine Partnerin auferlegt. Anschliessend versöhnten sich die beiden aber wieder, mittlerweile sind sie verheiratet.

«Alles lächerlich, völlig gaga»

Wenn es nach dem ehemaligen Bayern-Boss Uli Hoeness geht, sind die Anschuldigungen der spanischen Behörden ein Witz. «Das ist alles lächerlich, völlig gaga», sagt er in der Amazon-Doku «Behind the Legend» über den Fall.

Bayern München Uli Hoeness
Uli Hoeness, ehemaliger Chef von Bayern München, könnte ein Urteil nicht nachvollziehen. - keystone

Hoeness nimmt den Angeklagten in Schutz. «Der ist mit seiner Frau verheiratet und soll jetzt ins Gefängnis für eine Geschichte, die vor Jahren passiert ist. Die sind gaga», bekräftigt der 69-Jährige.

Entscheid am Donnerstag

Uli Hoeness weiss indes wovon er spricht. Wegen Steuerhinterziehung sass der einstige Chef von Bayern München 21 Monate lang selber im Knast.

Könnten Sie verstehen, wenn Lucas Hernandez zu einer Gefängnis-Strafe verurteilt wird?

Ob Lucas Hernandez das gleiche Schicksal blüht, wird sich am Donnerstag zeigen. Laut Informationen von «Bild» soll das Gericht dann entscheiden, ob dem erneuten Einspruch des Innenverteidigers stattgegeben wird. Ansonsten muss der französische Nationalspieler wohl tatsächlich ins Gefängnis – und zwar in Spanien.

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