Bayern München schiesst Mainzer ab – Gladbach spielt im Derby 3:3

Bayern München hat das Formtief der letzten Wochen überwunden. Nach dem Champions-Legaue-Erfolg gegen Lazio Rom gewinnen die Münchner jetzt auch in der Bundesliga wieder. Im Heimspiel gegen Mainz 05 mit Captain Silvan Widmer und Edimilson Fernandes gewinnt das Tuchel-Team mit 8:1.

Die Mainzer von Ex-FCZ-Coach Bo Henriksen zeigen gleich zu Beginn, dass sie sich nicht verstecken wollen: Schon nach einigen Sekunden setzten sie die Bayern-Defensive unter Druck. Irgendwie befreien sich die Münchner aber und übernehmen dann klar und deutlich das Spieldiktat.

Nach 13 Minuten fällt auch das erste Tor: Die Bayern schalten schnell um, Musiala umkurvt den Torwart und bedient Kane, der hält nur noch den Fuss hin. Sechs Minuten später trifft Kane nach einem schnell ausgeführten Freistoss nur den Pfosten – Goretzka verwandelt aber den Nachschuss.

Ein vermeintlicher Handelfmeter für die Bayern kurze Zeit später wird nach VAR-Konsultation zurückgenommen. Und nur kurz später bringt Amiri die Gäste durch einen starken Freistoss nochmal heran. Von diesen unglücklichen Minuten lassen sich die Bayern aber nicht aus dem Konzept bringen.

Auch weil van den Bergh nach Müller-Kopfball auf der Linie rettet, fällt das dritte Tor noch nicht. Direkt vor der Pause findet Goretzka Kane mit einem traumhaften Lupfer und der Engländer sorgt doch noch fürs 3:1.

Und auch direkt nach der Pause treffen die Bayern: Müller erhöht auf 4:1. Die Spielfreude des Meisters bricht nicht ab und in der 61. Minute trifft auch Musiala noch. Spektakulär wird es fünf Minuten später: Nach einem weiteren Traumpass von Goretzka trifft Gnabry in seinem ersten Bundesligaspiel 2024 artistisch per Hacke.

Doch damit noch nicht genug: Auch Kane schweisst nochmal einen Ball rein und macht den Dreierpack komplett. Für den Schlusspunkt sorgt dann der ebenfalls überragende Goretzka: Per Kopf stellt der Mittelfeldspieler in der Nachspielzeit auf 8:1.

Gerardo Seoane spielt mit Borussia Mönchengladbach Unentschieden. Im Derby gegen den 1. FC Köln mit Ex-FCB-Trainer Timo Schultz müssen sich die Fohlen mit einem 3:3 zufriedengeben. Damit bleiben die Gladbacher acht Punkte vor den Kölnern auf dem Barrage-Platz.

Früh gehen die Geissböcke in Führung: Alidou erwischt Omlins Langzeit-Vertreter Nicolas in der nahen Ecke. Noch vor der Pause kommt Gladbach aber zurück: Nach einem Ballgewinn und schnellem Umschaltmoment trifft Honorat zum 1:1.

Nach der Pause vergeben die Gladbacher dann gute Möglichkeiten auf die Führung: Unter anderem Neuhaus scheitert nach Doppelpass mit Jordan am Pfosten. Stattdessen fällt das 1:2 auf der Gegenseite: Alidou stiehlt sich gegen Elvedi davon und trifft erneut.

Seoane regiert: Er bringt Reitz und Hack in die Partie. Eine Minute später gleicht Hack die Partie wieder aus – Reitz hatte die Aktion eingeleitet. Nur kurz darauf trifft Hack schon wieder, erstmals ist Gladbach vorn.

Auch Köln hat aber eine Antwort durch einen Joker. Der junge Downs jagt den Ball kurz in die Torecke. In der letzten Spielminute hat Gladbach aber noch die Grosschance auf den späten Derbysieg: Reitz und Hack verschiessen aber.

Der FC Augsburg knüpft an die gute Form an und bezwingt den 1. FC Heidenheim. Dabei ist das Team um Kevin Mbabu und Ruben Vargas klar spielbestimmend. Letzterer hat auch noch eine gute Chance, die er aus kurzer Distanz aber liegen lässt.

Nach einer starken Flanke von Vargas entsteht die nächste Grosschance: Heidenheim-Keeper Müller rettet aber noch. Die nachfolgende Ecke trotzdem die Augsburger Führung: Gouweleeuw geht am langen Pfosten vergessen und trifft mit einem satten Schuss in die Torecke.

Auch nach der Pause hat Augsburg noch gute Chancen: Vargas vergibt eine weitere Chance mit einem Lattentreffer. Weil die Gäste ihrerseits gegen vorne kaum Lösungen finden, reicht den Augsburgern dieses eine Tor.

Für Darmstadt geht der Albtraum nach der 0:6-Klatsche gegen Augsburg von letzter Woche in Leipzig weiter. Isherwood sorgt bereits nach drei Minuten per Eigentor für den Rückstand. Danach bleibt Leipzig deutlich überlegen, vergibt aber zahlreiche Chancen.

Allen voran Stürmer Openda lässt wie schon am Mittwoch gegen Real Madrid zahlreiche Top-Chancen liegen. Baumgartner sorgt nach der Pause trotzdem fürs 2:0 der Leipziger. So gewinnt Leipzig am Ende souverän, ohne Darmstadt abzuschiessen.