Bayern München schlägt Lazio im Champions-League-Achtelfinal

Von wegen Krise! Mit einer bärenstarken Leistung überwindet Bayern München im Achtelfinal der Champions League eine 0:1-Hinspiel-Pleite gegen Lazio Rom. Der deutsche Dauermeister feiert vor heimischer Kulisse einen überragenden 3:0-Erfolg und steht damit letztlich ungefährdet im Viertelfinal.

Die Bayern beginnen wenig überraschend mit viel Offensivdrang. Nach sechs Minuten prüft Sané den Schlussmann der Gäste mit einem allerdings zu unplatzierten Schuss. Kurz darauf kommt Musiala nach einem Sané-Sturmlauf zum Abschluss, wird aber abgeblockt. Wenig später faustet Provedel einen Distanzhammer des Jungstars weg.

Insgesamt dominiert Bayern München die erste Halbzeit weitgehend, die Römer lauern aber auf gefährliche Konter. Aus einem solchen kommt Immobile nach 36 Minuten auch zur Riesen-Chance: Ein abgefälschter Flankenball landet am zweiten Pfosten beim Lazio-Captain. Der bringt seinen Kopfball aber nicht aufs Tor.

Zwei Minuten später gelingt den Münchnern der Treffer zum 1:0: Pavlovic bedient Müller im Sechzehner, der den Ball auf Guerreiro zurücklegt. Dessen Aufsetzer landet bei Kane, der mit seinem Kopfball genug Druck erzeugt, um Provedel zu überwinden. Nur Sekunden später verfehlt Musiala aus kurzer Distanz das 2:0 um Haaresbreite.

Praktisch mit dem Pausenpfiff jubeln die Münchner dann aber doch: Aus einem Eckball in der Nachspielzeit zimmert Matthijs de Ligt einen Traum-Volley aus dem Rückraum aufs Tor. Thomas Müller lenkt die Kugel per Kopf noch entscheidend zum 2:0 ab. Damit ist das 0:1 aus dem Hinspiel in Rom zur Halbzeit wieder gedreht.

Auch nach dem Seitenwechsel sind die Münchner das überlegene Team und belohnen sich nach knapp einer Stunde. Provedel kann einen Sané-Schuss nur nach vorne abtropfen lassen. Am Fünfmeterraum kommt Kane völlig frei zum Abschluss und erzielt das 3:0 – die endgültige Entscheidung.

Die Münchner drücken in der Folge sogar noch auf das 4:0, Müller trifft kurz nach dem 3:0 nur den Pfosten. Wenig später verzieht Sané aus aussichtsreicher Position nur knapp. Von Lazio Rom kommt in der Schlussphase nur noch wenig, für Gefahr können die Italiener nicht mehr sorgen.