Bayern München: Böses Blut der Grund für Nagelsmanns Absage?

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Deutschland,

Julian Nagelsmann bleibt deutscher Bundestrainer. Sport-Boss Max Eberl gibt Einblicke in die Gespräche

Julian Nagelsmann Bayern München
Bis zur WM 2026 bleibt Julian Nagelsmann beim DFB. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Julian Nagelsmann bleibt weiterhin Bundestrainer.
  • Er erteilt damit Bayern München eine Absage.
  • Sportvorstand Max Eberl teilt nun Details zu den Verhandlungen.

Julian Nagelsmann hat sich gegen eine Rückkehr zum deutschen Fussball-Rekordmeister entschieden. Der Grund: schlechte Erfahrungen mit dem FC Bayern München.

Man habe mit dem 36-Jährigen gesprochen, ohne dass es eine finale Szene gewesen sei, teilte Bayerns Sportvorstand Max Eberl mit. Er äusserte sich dazu am Rande des Bundesliga-Spiels beim 1. FC Union Berlin bei Sky.

FC Bayern München: Fehde noch lange nicht überwunden

«Und irgendwann hast du halt gemerkt, okay, der Stachel von damals sitzt noch tief. Die Trennung ist noch sehr frisch», berichtete Eberl.

Deswegen habe es ihn nicht überrascht, dass Nagelsmann sich für eine Vertragsverlängerung beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) als Bundestrainer entschieden habe.

Verstehen Sie den Entscheid von Julian Nagelsmann, nicht zu Bayern zurückzukehren?

Nagelsmann war 2021 von RB Leipzig zum FC Bayern gewechselt und hatte dort einen Vertrag bis 2026 erhalten. Im März 2023 war er dann trotz Einzugs ins Champions-League-Viertelfinale freigestellt. Kurzerhand wurde er durch Thomas Tuchel ersetzt, der zum Saisonende die Bayern verlässt.

Nagelsmann ist seit September vorigen Jahres Bundestrainer. Er hatte am Freitag seinen bis nach der Heim-EM in diesem Sommer gültigen Vertrag bis 2026 verlängert.

Der FC Bayern sucht nach dem feststehenden Abschied von Tuchel im Sommer einen neuen Trainer. Wie Nagelsmann war auch Xabi Alonso von Bayer Leverkusen ein Kandidat. Der 42-Jährige entschied sich jedoch für eine weitere Saison beim neuen deutschen Meister.

«Wir sind sehr final und werden hoffentlich bald etwas verkünden können», sagte Eberl. Nach Angaben des Sportvorstandes ist auch der zuletzt ins Gespräch gebrachte Ex-Weltmeister Zinédine Zidane kein Thema.

Ein Kriterium sei, dass der neue Trainer mindestens Englisch spreche. «Ich weiss nicht, ob der Englisch spricht», sagte Eberl. Er deutete damit an, nicht mit dem französischen Weltmeister von 1998 gesprochen zu haben.

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