Atalanta Bergamo: Justiz untersucht «Corona-Spiel» gegen Valencia

Yannis Lüthi
Yannis Lüthi

Italien,

Bergamo (I) war Anfang März in einem Corona-Ausnahmezustand. Die Justiz untersucht nun den Einfluss des CL-Spiels zwischen Atalanta Bergamo und Valencia.

Atalanta Bergamo
Das Stadion in Mailand war beim Champions-League-Spiel Atalanta Bergamo gegen den FC Valencia am 19. Februar 2020 ausverkauft. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Atalanta Bergamo und der FC Valencia spielten am 19. Februar vor über 40'000 Zuschauern.
  • Wurde die Partie zu einem Corona-«Superspreader»?
  • Die Justiz untersucht nun den Einfluss des Spiels auf das Drama im März in Bergamo.

Anfang März herrschten in Bergamo wegen des Coronavirus dramatische Zeiten. Die Spitäler waren überlastet, es gab Tausende Infizierte. Ein Krankenhausseelsorger sagte zur Zeitung «La Stampa»: «Die Menschen sterben allein. Ohne dass jemand kommen kann, um Abschied zu nehmen.»

Schnell kam der Verdacht auf, dass das Champions-League-Spiel zwischen Atalanta Bergamo und dem FC Valencia ein «Superspreader» gewesen sein könnte. Das Spiel fand am 19. Februar statt – mit 44'000 Bergamo Fans im Stadion.

Die Partie wurde im San Siro in Mailand ausgetragen. Rund ein Drittel der Bevölkerung Bergamos reiste in Bussen und Zügen an. Die Staatsanwälte wollen nun gemäss «Eurosport» den Einfluss des Spiels auf die damalige Corona-Situation genauer untersuchen.

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