Nach dem 3:1-Sieg gegen Deutschland bekommt es die Schweizer Nati an der Eishockey-WM mit Titelverteidiger Kanada zu tun. Es werden (schöne) Erinnerungen wach.
Schweizer Nati
Sven Andrighetto (l.) und Christoph Bertschy jubeln im Trikot der Schweizer Nati. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nati steht an der Eishockey-WM in Tschechien im Halbfinal.
  • Dort treffen die Eisgenossen auf Titelverteidiger Kanada.
  • 2018 kam es in Dänemark zum gleichen Duell – mit dem besseren Ende für die Schweiz.
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Christoph Bertschy erlöst die Schweizer Fans am Donnerstagabend kurz vor Spielende. Der Gottéron-Stürmer trifft im WM-Viertelfinal gegen Deutschland ins leere Tor – und markiert den 3:1-Endstand.

Schafft die Schweiz an der Hockey-WM jetzt auch den Finaleinzug?

Erstmals seit 2018 steht die Schweizer Nati damit im Halbfinal. Wie vor sechs Jahren heisst der Gegner dort Kanada. An die Partie in Kopenhagen haben die Schweizer gute Erinnerungen.

Damals zog das Team mit einem sensationellen 3:2-Erfolg in das Endspiel ein. Scherwey, Haas und Hofmann waren die Torschützen. Goalie Genoni zeigte 43 Paraden.

Schweizer Nati
Kevin Fiala lief im WM-Halbfinal 2018 auch schon für die Schweizer Nati auf. - keystone

Es stellt sich die Frage: Kann die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer den Coup von 2018 wiederholen?

Vieles hat sich seither verändert. Dennoch ist fast die Hälfte des damaligen Teams heuer wieder an der WM dabei. Genoni, Berra, Josi, Niederreiter, Andrighetto, Fiala, Fora, Haas, Kukan und Scherwey kennen das Halbfinal-Gefühl also bestens.

Nächstes Duell auf Messers Schneide?

Die Vergangenheit zeigt, dass Partien gegen die Kanadier oft knapp ausfielen. So endeten vier der letzten fünf Direktduelle 3:2. Denkwürdig war der Viertelfinal an der WM 2019. Damals glich Kanada 0,2 Sekunden vor Schluss aus – und holte sich in der Verlängerung den Sieg.

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Die Schweizer Nati hat an der WM aktuell viel Grund zum Jubeln. - keystone

Einmal mehr darf am Samstag ein Spiel auf Messers Schneide erwartet werden. Die Chancen der Schweizer Nati sind absolut intakt. Und: Aus der Gruppenphase ist noch eine Rechnung offen. Dank drei Powerplay-Toren entschieden die Kanadier das letzte Direktduell für sich.

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