SC Bern gelingt der Befreiungsschlag in Lugano – Tigers verlieren
Der SC Bern zeigt eine Reaktion auf schwache Auftritte und gewinnt in Lugano mit 3:0. Die SCL Tigers und der EHC Biel verlieren relativ deutlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Der SC Bern zeigt eine Reaktion und setzt sich beim HC Lugano mit 3:0 durch.
- Für die SCL Tigers gibt es in Lausanne nichts zu holen – schon früh steht es 0:4.
- In Rapperswil-Jona verliert der EHC Biel mit 3:5.
Nach einem schwachen Saisonstart und einer peinlichen Klatsche in Ajoie ist der SC Bern vor dem Lugano-Spiel unter Druck. Doch Coach Jussi Tapola und sein Team halten stand: Die Berner gewinnen im Tessin mit 3:0.
Schon in der elften Spielminute bringt Baumgartner die Gäste in Führung. In den folgenden Spielabschnitten beissen sich die Offensiven auf beiden Seiten die Zähne aus. Auch als sich die Berner im Schlussdrittel nochmal zwei Strafen einhandeln.

Dann folgen auch bei Lugano zwei Strafen aufeinander. Diesmal mit Konsequenzen: Merelä erhöht in der 54. Minute auf 2:0 für den SCB. Keine sechzig Sekunden später entscheidet Vermin das Spiel mit dem Treffer zum 3:0.
Tigers verlieren in Lausanne deutlich
Einen Rückschlag müssen die SCL Tigers hinnehmen. Die Emmentaler verlieren beim Lausanne HC mit 1:4.
Früh werden den Langnauern ihre Strafen zum Verhängnis. Salzgeber muss für einen Crosscheck raus (5') – Caggiula trifft zum 1:0. Dann erwischt es Baltisberger für einen Haken (15') – zwei Sekunden bevor er aufs Eis zurückkehren dürfte, stellt Rochette auf 2:0.

Zu Beginn des Mitteldrittels treffen auch noch Suomela und Douay für das Heimteam. Damit ist das Spiel entschieden. Pesonen sorgt in der 42. Spielminute aber zumindest noch für den Langnauer Ehrentreffer.
Biel unterliegt in Rapperswil-Jona
Der EHC Biel muss sich auswärts bei den SC Rapperswil-Jona Lakers 2:5 geschlagen geben.
In der siebten Minute bringt Strömwall das Heimteam in Führung, nach einer Viertelstunde erhöht Graf auf 2:0. Im Mitteldrittel holt sich Torschütze Graf dann für ein Beinstellen eine Strafe, die ein Gegentor nach sich zieh: Andersson verkürzt im Powerplay für die Bieler.

Das Schlussdrittel ist erst 24 Sekunden alt, als die Lakers den alten Abstand wiederherstellen: Lammer trifft. Allerdings kommen die Bieler zwei Minuten später durch Cajka erneut ran. In doppelter Überzahl stellt Larsson zehn Minuten vor Schluss aber wieder auf 4:2.
Die Bieler werfen alles nach vorne, aber spätestens in der 59. Minute macht Fritz mit dem 5:2 per Empty Netter den Deckel drauf.