EV Zug unterliegt dem makellosen Leader nach Penaltyschiessen
Der EV Zug kann Leader HC Davos den ersten Punkt abluchsen. Die Zuger vergeben mehrere Führungen und verlieren in einem langen Penaltyschiessen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der EV Zug verliert in einem äusserst umkämpften Heimspiel gegen den HC Davos.
- Zu Beginn, im Schlussdrittel und im Penaltyschiessen führten die Zuger jeweils.
- Am Ende holen sich die Davoser trotzdem den nächsten Sieg.
Der EV Zug muss in der National League eine weitere Niederlage hinnehmen – trotz ansprechender Leistung. Im Heimspiel gegen Leader HC Davos verlieren sie 3:4 nach Penaltyschiessen und nehmen den Bündnern damit zumindest den ersten Punkt ab.
Nach Martschini Tor schlägt HC Davos zweimal zu
Der EV Zug kommt besser in die Partie und belohnt sich durch Martschini für den starken Auftakt. Die Davoser zeigen eine ansprechende Reaktion und gleichen die Partie wieder aus. Allerdings auf kuriose Weise: EVZ-Goalie Genoni wischt sich die Scheibe ins eigene Tor.

Bereits nach zehn Minuten endet das Spiel für Geisser: Der Zuger kassiert fünf Minuten plus Matchstrafe. Die Überzahl nutzt der HCD zur Führung. Nussbaumer hat viel Zeit und wartet auf den perfekten Moment für den Pass vors Tor: Tambellini kommt und schiesst trocken ein.
EV Zug dreht das Spiel – Genoni patzt wieder
Im Mitteldrittel prägen Strafen das Spiel. Beide Teams zeigen sich im Boxplay aber stabil und verhindern ein Tor in Unterzahl. Dem EVZ gelingt trotzdem ein Treffer: Nachdem Fora den Puck verliert, trifft Vozenilek zum 2:2.

Im Schlussdrittel gehen die Gastgeber in Führung: Geisser stürmt nach vorn, bleibt mit seinem Schuss aber an Aeschlimann hängen – Herzog verwandelt den Abstauber backhand.
Doch der Ausgleich fällt einmal mehr – und schon wieder wischt ihn sich Genoni selbst rein. Der Puck bleibt auf der Linie liegen, aber der Nati-Goalie schiebt sie mit der Fanghand selbst ins Gehäuse.
Bis zuletzt ein Krimi
So geht es in die Verlängerung, wo die Davoser mit einem Pfostentreffer am Sieg vorbeischrammen. Im Penaltyschiessen vergeben dann die jeweils vier ersten Schützen. Dann trifft Martschini.
Tambellini hält dem Druck als fünfter HCD-Schütze stand und erzwingt eine Verlängerung des Penaltyschiessens. In dieser trifft Ryfors zum Sieg für die Gäste.