Zugerinnen und Zuger zahlen schweizweit die tiefsten Prämien
Die Bevölkerung in Zug profitiert 2026 von den tiefsten Krankenkassenprämien der Schweiz. Im Schnitt sinken die Kosten gegenüber dem Vorjahr um 14,7 Prozent.

Die Zugerinnen und Zuger zahlen im nächsten Jahr landesweit die tiefsten Krankenkassenprämien. Die durchschnittliche Prämie sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 14,7 Prozent.
Der Grund für die sinkenden Krankenkassenprämien in Zug ist ein Regierungsentscheid, der die Bevölkerung mit 220 Millionen Franken bei den stationären Spitalkosten entlastet. In den Jahren 2026 und 2027 übernimmt der Kanton mit 99 Prozent fast vollständig die Kosten der stationären Spitalbehandlungen. Üblicherweise übernimmt der Kanton 55 Prozent der Kosten.
Im Kanton Zug sinkt per 2026 die monatlich mittlere Prämie auf 264,50 Franken, nach 310,10 Franken im Vorjahr, wie das Eidgenössische Departement des Innern am Dienstag mitteilte.
Landesweite Steigerung trotz Senkung in Zug
Landesweit steigen die Krankenkassenprämien um durchschnittlich 4,4 Prozent. Die durchschnittliche mittlere Prämie beträgt in der Schweiz 393,30 Franken.
In Uri steigen die Krankenkassenprämien 2026 um 5,4 Prozent, in Schwyz um 4,6 Prozent. Mit 305,50 Franken in Uri und 338 Franken in Schwyz liegen die mittleren Prämien aber weiterhin unter dem Schweizer Durchschnitt.
In Luzern zahlen die Versicherten mit 338,40 Franken die höchsten Prämien in der Zentralschweiz. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 4,0 Prozent.
In Obwalden steigt die mittlere Prämie um 3,9 Prozent auf 314 Franken, in Nidwalden um 3,8 Prozent auf 322,80 Franken.