Heute Abend (20.15 Uhr) steht für die Schweiz an der Eishockey WM gegen Schweden der erste Härtetest an. Die Schweiz erwartet geballte Offensiv-Kraft.
William Nylander Eishockey WM
William Nylander an dieser Eishockey WM 2019. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (20.15 Uhr) trifft die Schweiz an der Eishockey WM auf Schweden.
  • Die Schweizer sinnen auf Revanche für den verlorenen WM-Final 2018.
  • Die Defensive der «Eisgenossen» erwartet eine geballte schwedische Offensiv-Kraft.

Vier Spiele, vier Siege und ein starkes Torverhältnis von 20:2 – Die Schweiz ist erfolgreich in die Eishockey WM gestartet.

Das Team von Coach Patrick Fischer erledigte die «Pflichtaufgaben» Italien, Österreich und Norwegen mit Bravour. Auch das vermeintliche Schlüsselspiel um den Viertelfinal gegen Lettland wurde gewonnen.

Eishockey WM Patrick Fischer
Trainer Patrick Fischer zeigte sich an der Eishockey WM im Spiel gegen die Russen beeindruckt. - Keystone

Nach zwei spielfreien Tagen steht heute Abend (20.15 Uhr) gegen Schweden der erste grosse Härtetest an. Die Schweiz will Revanche für den verlorenen WM Final vor einem Jahr.

An Eishockey WM ist keiner besser als William Nylander

Schweden gilt an der Eishockey WM noch etwas als Wündertüte. Italien (8:0), Norwegen (9:1) und Österreich (9:1) bezwang Schweden locker. Gegen Tschechien (2:5) hingegen blieb «Tre Kronor» mehrheitlich blass.

Eines ist klar: Schweden ist mit 21 Akteuren aus Nordamerika mit geballter NHL-Kraft am Start. Vor allem die Offensive ist mit Landeskog, Pettersson oder Eriksson hochkarätig besetzt. Topskorer William Nylander überragt sie aber alle.

Der erst 23-jährige Stürmer stellt mit seinen WM-Skorerwerten so einige in den Schatten. In gesamthaft 14 WM-Spielen gelangen Nylander schon 24 Skorerpunkte – das sind sagenhafte 1,7 Punkte pro Partie.

Mit diesen Werten können selbst die Superstars wie Sidney Crosby (1,5 Punkte pro Spiel) oder Steven Stamkos (1,18) nicht mithalten. Auch Legende Wayne Gretzky kommt an der Eishockey WM auf nur 1,4 Punkte pro Partie.

Die Schweizer Defensive ist also gefordert. In der Offensive müssen die wendigen Stürmer Hischier, Fiala oder Scherwey an den körperlich Überlegenen Verteidiger vorbei. Zudem gilt es die 37-jährige Goalie-Legende Henrik Lundqvist zu überwinden.

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