Für die Österreicher ist die Eishockey-WM zu Ende. Gegen die als Absteiger feststehenden Briten verlieren sie 2:4 – der Viertelfinal-Traum ist geplatzt.
Eishockey WM
Die von Roger Bader gecoachten Österreicher scheiden an der WM aus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Österreich verliert gegen Grossbritannien überraschend 2:4.
  • Damit ist das Turnier für das Team des Schweizer Trainers Roger Bader vorbei.
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Mit einem Sieg nach 60 Minuten wäre Österreich nach Punkten mit Finnland gleichgezogen. Der Olympiasieger hätte dann in seinem letzten Vorrundenspiel am Dienstagabend (20.20 Uhr) gegen die Schweiz ebenfalls punkten müssen, um sich für die K.o.-Spiele zu qualifizieren.

Weil Österreich gegen die zuvor sieglosen Briten jedoch patzte, geht in der Gruppe A das letzte Viertelfinal-Ticket an die Finnen. Für die vom Schweizer Roger Bader gecoachten und an dieser WM sonst stark aufspielenden Österreicher platzte ein Traum: Es wäre die erste Viertelfinal-Qualifikation seit 30 Jahren gewesen

Roger Bader: «Die Spieler waren nervös, und ich nehme ihnen das nicht übel», sagte Bader. «Zudem ist den Briten vieles gelungen.»

Auf die Frage, ob diese Niederlage ein Fleck auf die ansonsten tolle WM-Kampagne sei, antwortete Bader: «Das ist es für mich nicht – was das Team hier geleistet hat, ist nicht normal. Wir lösten in Österreich eine Euphorie aus. Es interessierten sich Leute für uns, die normalerweise kein Eishockey schauen.»

Deutschland schliesst Gruppenphase mit Sieg ab

In der Gruppe B in Ostrava schloss das bereits für die Viertelfinals qualifizierte Deutschland die Gruppenphase mit einem Sieg ab. Der letztjährige Überraschungsfinalist geriet gegen Frankreich drei Mal in Rückstand, setzte sich letztlich aber standesgemäss 6:3 durch.

Deutschland bleibt ein möglicher Viertelfinal-Gegner der Schweiz. Die anderen möglichen Schweizer Gegner am Donnerstag sind die USA und im unwahrscheinlichsten Fall die Slowakei.

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