Schwimm-Skandal: DSV-Sportdirektor wusste von sexuellen Missbräuchen

Philip Schären
Philip Schären

Deutschland,

Der Deutsche Schwimm-Skandal zieht offenbar seine Kreise. Nach Stefan Lurz muss auch der Sportdirektor den Verband verlassen. Er habe von den Vorfällen gewusst.

Thomas Kurschilgen Schwimm-Skandal DSV
Thomas Kurschilgen wurde offenbar beim DSV vor die Tür gestellt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Freiwasserschwimmen-Bundestrainer Stefan Lurz soll mehrere Frauen belästigt haben.
  • Nach den Veröffentlichungen trat der 43-Jährige zurück.
  • Jetzt muss ein weiterer Top-Funktionär den DSV verlassen: Sportdirektor Kurschilgen.

Der deutsche Schwimm-Skandal schlug hohe Wellen: Der Bundestrainer im Freiwasserschwimmen, Stefan Lurz, soll fünf Schwimmerinnen sexuell belästigt oder gar missbraucht haben.

Das berichtete das «Spiegel»-Magazin. Der 43-Jährige nutzte offenbar seine Machtposition und die Abhängigkeit der Schwimmerinnen aus. Lurz bestreitet die schwerwiegenden Vorwürfe.

Sportdirektor muss Posten räumen

Nach der Veröffentlichung des Berichts wurde er vom Deutschen Schwimm-Verband DSV beurlaubt. Lurz selbst ging einen Schritt weiter und trat zurück.

Stefan Lurz
Stefan Lurz war Bundestrainer im Freiwasserschwimmen. - Keystone

Nun zieht der Skandal seine Kreise und der nächste Kopf rollt. Laut Informationen der «Bild»-Zeitung wurde DSV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen vor die Tür gestellt.

Mit dem Grund, einige Schwimmerinnen hätten den 60-Jährigen 2019 via Mail über den Missbrauch informiert.

Kurschilgen habe diese Mails allerdings nicht erstgenommen und die Vorwürfe nicht untersucht. Kurschilgen war seit 2018 im Amt.

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