Die Schweizer Fechter gingen bei Olympia 2021 mit hohen Ambitionen in den Team-Wettbewerb. Die Ernüchterung nach dem Viertelfinal-Aus ist riesig.
Fechter Max Heinzer wird nach dem Ausscheiden im Team-Wettbewerb emotional. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Fechter scheitern im Team-Wettbewerb im Viertelfinal an Südkorea.
  • Max Heinzer, Michele Niggeler und Benjamin Steffen hatten sich mehr erhofft.
  • Entsprechend enttäuscht treten sie im Interview nach dem Ausscheiden auf.

Es ist bitter! Mit einer 34:30-Führung geht Schlussfechter Benjamin Steffen am Freitag in das letzte Gefecht. Der Basler ist dort aber gegen den Südkoreaner Park Sang-Young chancenlos. Die Schweiz scheidet bei Olympia im Teamwettbewerb bereits im Viertelfinal aus.

«Normalerweise habe ich ihn im Griff», so Steffen im Interview beim SRF. Er habe sich eigentlich gut gefühlt. «Es tut mir jetzt einfach nur weh für die anderen», sagt er sichtlich enttäuscht.

Olympia 2021
Die Schweizer Fechter müssen bei Olympia 2021 die Segel streichen. - keystone

Ähnlich ist die Gemütslage bei Teamkollege Max Heinzer. «Ich habe noch nie so gut gegen Korea gefochten. Es schmerze einfach nur, auf diese Weise zu verlieren. «Ich habe sehr viel investiert, für mein Umfeld tut es mir eigentlich am meisten weh».

Holt die Schweiz an Olympia 2021 noch eine weitere Medaille?

Der Luzerner kämpft mit den Tränen – und entschuldigt sich bei seinem Sohn. «Mael, ich habe versprochen, dass ich mit einer Medaille heimkomme. Das habe ich nicht geschafft, aber wir werden trotzdem einen guten Sommer haben. Ich habe alles gegeben», so Heinzer.

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