Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees hat eine Beschwerde gegen FIFA-Präsident Gianni Infantino zurückgewiesen.
Gianni Infantino
FIFA-Präsident Gianni Infantino bei einem Exhibition-Spiel in Dubai. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Gianni Infantino wurde im Sommer 2020 ein Strafverfahren eröffnet.
  • Das Internationale Olympische Komitee weist nun eine Beschwerde zurück.

Diese war im vergangenen Herbst von der Schweizer Berateragentur Sport 7 bei der IOC-Ethikkommission eingereicht worden. Dem Gremium zufolge ging es auch um den von der FIFA überwachten Transfermarkt.

Gegen den Präsidenten des Fussball-Weltverbands war im Juli 2020 in der Schweiz ein Strafverfahren eröffnet worden. Im Kern geht es dabei um dubiose Treffen von Infantino mit dem früheren Bundesanwalt Michael Lauber.

Beide haben die Vorwürfe mehrfach entschieden zurückgewiesen. Darauf bezogen teilte die IOC-Ethikkommission mit, bereits informiert zu sein und die Situation weiterhin zu verfolgen.

Infantino (50) ist seit Januar 2020 Mitglied des IOC, deshalb sieht sich die Ethikkommission des Dachverbands zuständig - anders als bei ebenso eingereichten Beschwerden gegen die FIFA und den Internationalen Sportgerichtshof Cas.

Allerdings lägen keine Beweise für vermeintliche Verstösse von Infantino vor, weshalb das Gremium der IOC-Exekutive empfahl, die Beschwerde zurückzuweisen.

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