Alexander Zverev holt sich Hilfe – Sinner noch nicht bei 100 Prozent
Alexander Zverev erklärt in New York, wie er mit seinen mentalen Problemen umgeht. Und: Jannik Sinner ist vor den US Open noch nicht bei 100 Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- Um mit seinen Problemen umzugehen, hat sich Alexander Zverev professionelle Hilfe geholt.
- Der Deutsche sagt: «Das ist nicht innerhalb von ein oder zwei Wochen vorbei.»
- Jannik Sinner ist vor den US Open noch nicht komplett fit, wie er vor Turnierstart sagt.
- Bei seiner Finalaufgabe in Cincinnati habe er sich einen Virus eingefangen.
Von sich aus und mit klarer Stimme spricht Alexander Zverev über den Schritt, den er wegen seiner mentalen Probleme wählt. Er habe sich «professionelle Hilfe» geholt und arbeite auch weiter mit ihr zusammen.

Das sagt der Tennis-Olympiasieger vor dem Auftakt der US Open über seine Gesundheit. Welche Art der Hilfe, beantwortet er allerdings nicht genauer. Ein Mentaltrainer? Ein Psychotherapeut? Das lässt der 28-Jährige offen.
Die Hilfe tue gut. «Es ist ein Prozess. Das ist nicht innerhalb von ein oder zwei Wochen vorbei. Ich denke, das ist etwas, an dem man über mehrere Jahre hinweg arbeiten muss», so Alexander Zverev. «Das ist es, was ich tue.»

«Ich fühle mich viel besser», so der Deutsche vor dem letzten Grand-Slam-Turnier der Saison. «Ich war sehr frustriert mit mir selbst, ich war auf dem Tennisplatz nicht glücklich. Jetzt habe ich das Gefühl, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Und ich bin sehr glücklich, gerade hier zu sein», so Zverev.
Gesundheitliche Probleme bei Jannik Sinner
Titelverteidiger Jannik Sinner fühlt sich nach seinem Krankheitsschreck vor den US Open noch nicht wieder komplett fit. Er ist für seine Teilnahme an den US Open aber zuversichtlich. «Es war ein Virus, das auch andere Spieler hatten», so der 24-Jährige in New York.

Nun fühle er sich körperlich aber wieder gut. «Ich habe mich grösstenteils erholt», so der Italiener. Er strebe an, in ein paar Tagen bei 100 Prozent zu sein. «Für das Turnier sollte also alles in Ordnung sein.»
Am Montag hatte Sinner im Cincinnati-Final erschöpft nach 20 Minuten beim Stand von 0:5 gegen Alcaraz aufgegeben. Wenige Tage vor dem Auftakt der US Open wirkte sein Fitness-Zustand bedenklich.

Sinner gewann in diesem Jahr die Grand-Slam-Titel bei den Australian Open und in Wimbledon. Den epischen Final der French Open verlor der Italiener knapp gegen Alcaraz.