Tesla-Chef Elon Musk hat einem Angestellten umfangreiche Sabotage an den Abläufen des Autobauers vorgeworfen.
Elon Musk will mit seinem U-Boot bei der Rettungsaktion helfen.
Elon Musk will mit seinem U-Boot bei der Rettungsaktion helfen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Angeblich soll ein Tesla-Angestellter dem Betrieb gezielt geschadet haben.
  • Dies teilte CEO Elon Musk in einer E-Mail an die Belegschaft mit.
  • Als Drahtzieher vermutet Musk Konkurrenzfirmen.

In einer am Montag an die Belegschaft versandten E-Mail, hiess es, ein Mitarbeiter habe Änderungen am Betriebssystem des US-Konzerns vorgenommen. Zudem seien grosse Mengen vertraulicher Daten an «unbekannte dritte Parteien» weitergegeben worden. Es werde untersucht, ob der Mitarbeiter mit «aussenstehenden Organisationen» zusammengearbeitet habe. Musk gab an, der fehlbare Mitarbeiter habe sich gerächt, weil er für eine Beförderung übergangen worden sei.

«Organisationen, die Tesla den Tod wünschen»

«Wie Sie wissen, gibt es eine lange Liste von Organisationen, die Tesla den Tod wünschen», schrieb Musk. Er nannte als Beispiele Erdöl- und Erdgas-Konzerne, rivalisierende Autohersteller und Leerverkäufer an der Wall Street. Anfragen an den US-Konzern zu dem Brief blieben zunächst unbeantwortet. Die Tesla-Aktie gab im nachbörslichen Handel nach.

Stellenabbau

Musk hatte jüngst angekündigt, fast jede zehnte Stelle zu streichen. Der E-Auto-Unternehmer ist rasant gewachsen, hat aber mit Verlusten, verfehlten Produktionszielen, der Abwanderung von Führungskräften, Rückrufaktionen, persönlichen Ausfällen, Sicherheitsproblemen bei der Produktion und tödlichen Unfällen mit Elektroautos zu kämpfen.

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