Die SVP Kanton Luzern hat 5200 Unterschriften zur Sicherung der stationären Notfall- und Grundversorgung gesammelt.
Spital Wolhusen
In ihrer Volksinitiative verlangt die SVP Kanton Luzern unter anderem die Beibehaltung der Geburtenstation sowie der 24-Stunden-Notfallversorgung im Krankenhaus Wolhusen. - keystone

Die SVP Kanton Luzern hat 5200 Unterschriften für eine Volksinitiative für die Sicherung der stationären Notfall- und Grundversorgung im Kanton Luzern gesammelt. Diese will sie am Dienstagnachmittag einreichen.

Ziel der Volksinitiative ist es, das minimale Leistungsangebot der Spitalstandorte Sursee und Wolhusen gesetzlich zu regeln, wie aus der Mitteilung der Partei vom Dienstag hervorgeht.

Damit will sie eine sichere und zugängliche ambulante und stationäre Grund- und Notfallversorgung im ganzen Kantonsgebiet garantieren.

Forderungen an die medizinische Versorgung

Konkret fordert die Partei einen abrufbereiten Facharzt vor Ort in den Fachbereichen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie, Intensivpflegestation, die Erhaltung der Geburtenabteilung und eine komplette medizinische Grund- und Notfallversorgung rund um die Uhr in Wolhusen.

Ebenfalls zum Ziel, die Grund- und Notfallversorgung gesetzlich zu verankern, hatten fünf Einzelinitiativen diverser Parteien. Diese werden anlässlich der März-Session des Luzerner Kantonsrats vom Dienstag in einer ersten Lesung beraten.

Die SVP geht davon aus, dass diese in einer zweiten Lesung im Mai vom Kantonsrat überwiesen werden, wie sie in der Mitteilung schreibt.

Das definitive Leistungsangebot werde sich im Laufe der parlamentarischen Beratung herauskristallisieren, so die SVP. Nach einer zweiten Beratung der Einzelinitiativen werde das Komitee über einen allfälligen Rückzug der Initiative entscheiden.

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