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Volksinitiative will eine Basler Innenstadt ohne Tramverkehr

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Ein überparteiliches Komitee strebt eine Basler Innenstadt ohne Tramverkehr an. Eine Initiative unter dem Namen «Go Basel Go!» wurde lanciert.

Tram Basel BVB
Ein Tram in Basel. - keystone

Ein überparteiliches Komitee mit Personen aus der Politik und Wirtschaft will eine Basler Innenstadt ohne Tramverkehr. Es hat am Montag eine Initiative unter dem Namen «Go Basel Go!» lanciert. Diese fordert alternative Tramrouten ausserhalb des Stadtkerns.

Der Kanton soll notwendige Massnahmen treffen, damit kein öffentlicher Verkehr auf der zentralen Innenstadtachse zwischen Barfüsserplatz und Schifflände verkehrt und diese frei von Tramgleisen ist, wie es im Initiativtext heisst.

Die ÖV-Anbindung via Steinen- und Kohlenberg sowie die Schifflände muss aber gewährleistet bleiben.

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Die Haltestelle Marktplatz soll als einzige entfallen, wie das Initiativkomitee schreibt. Der Tramverkehr könne etwa über den Petersgraben, Kohlenberg, Schifflände und über andere Brücken als die Mittlere Brücke geleitet werden.

Dadurch soll das Tramnetz verlässlicher werden, da es dann bei Demonstrationen und Veranstaltungen nicht mehr so einfach stillsteht.

Mehr Raum für Aufenthaltsqualität

Der Kanton müsse Innenstadtachse zu einem «Raum des öffentlichen Aufenthalts» gestalten, wie es im Initiativtext weiter heisst. So soll es Platz geben für Bäume, Brunnen und entsiegelte Flächen.

Um die Aufenthaltsfläche nicht zu beeinträchtigen, soll der Kanton «konzentrierte Veloeinstellanlagen» errichten. Das Komitee schlägt etwa eine Einstellhalle beim Barfüsserplatz vor.

Für Rettungsdienste, Lieferverkehr und Menschen mit eingeschränkter Mobilität soll die Zufahrt geregelt bleiben.

Das Initiativkomitee unter der Leitung von LDP-Grossrat Michael Hug und der ehemaligen Grossratspräsidentin Salome Hofer (SP) ist breit abgestützt.

Im Vorstand des gleichnamigen Vereins «Go Basel Go!» befinden sich die Nationalrätin Sibel Arslan (Basta), die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron, der Unternehmer Moritz Suter, Hotelier, und Mitte-Grossrat Franz-Xaver Leonhardt und Mathias Böhm, Geschäftsführer von Stadtkonzept Basel.

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Kommentare

User #4743 (nicht angemeldet)

Kennt Ihr die Videos von "Lost Places". Erst stehlt ihr den Einwohnern die Parkplätze. Nun auch noch den ÖV. Wofür bezahlen die Basler eigentlich Steuern. Und wofür bekommt die Regierung ihr Salär. Wollt ihr amerikanische Verhältnisse?

angry confederate

Durchziehen und Basel ist innert 5 Jahren GANZ tot und dient der Erweiterung des Hörnli!

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