Die Zersiedlungsinitiative stösst bei der SVP auf Granit. Der Schwyzer SVP-Nationalrat Marcel Dettling zählte die Gründe dafür auf.
Abstimmung über die Zersiedelungs-Initiative, an der Delegiertenversam
Abstimmung über die Zersiedelungs-Initiative, an der Delegiertenversammlung der SVP Schweiz. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP bezeichnet die Zersiedlungsinitiative als überflüssig.
  • Sie stellt sich bei einer Delegiertenversammlung mit 277 zu zwölf Stimmen dagegen.

Die SVP Schweiz lehnt die Zersiedelungsinitiative ab. Die Delegierten fassten am Samstag in Gossau SG die Nein-Parole mit 277 gegen zwölf Stimmen. Laut Umfragen sind die SVP-Wähler gespalten.

Der Schwyzer SVP-Nationalrat Marcel Dettling zählte die Gründe gegen die Zersiedelungsinitiative der jungen Grünen auf, über welche am 10. Februar abgestimmt wird.

Diskussionslos überflüssig

Die Initiative sei überflüssig. Die SVP stehe auch für Kulturlandschutz ein. Sie packe den Landverschleiss an der Wurzel an, indem sie die Masseneinwanderung bekämpfe. Deshalb habe die SVP die Begrenzungsinitiative eingereicht, die das Ende der Personenfreizügigkeit fordert.

Für die Initiative, die der Zersiedelung den Riegel schieben will, und verlangt, dass die Gesamtfläche der Bauzonen nicht weiter zunimmt, argumentierte Basil Oberholzer, Kantonsrat der Grünen im Kanton St. Gallen. Zu einer Diskussion kam es nicht.

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