SVP Baselland nominiert Caroline Mall als Regierungsratskandidatin
Die SVP Baselland hat Caroline Mall als Kandidatin für die Ersatzwahl des Regierungsrats nominiert.

Die SVP Baselland hat am Donnerstagabend die Landrätin Caroline Mall als Kandidatin für die Regierungsratsersatzwahl vom 26. Oktober nominiert. Sie setzte sich am Parteitag in Frenkendorf knapp gegen Matthias Liechti durch, wie die Partei mitteilte.
Nach dem per Ende Jahr angekündigten Rücktritt von Bildungsdirektorin Monica Gschwind (FDP) will die SVP den verloren gegangenen Sitz zurückholen. Während die FDP mit dem ebenfalls am Donnerstag nominierten Markus Eigenmann den Sitz von Gschwind verteidigen will, setzt die SVP auf eine eigene Kandidatur.
Seit 2023 ist sie nicht mehr in Baselbieter Exekutive vertreten. Somit ziehen die Baselbieter Bürgerlichen zumindest im ersten Wahlgang nicht an einem Strick.
Kampf um den freien Platz
Caroline Mall aus Reinach ist Kauffrau und stellvertretende Geschäftsleiterin einer Liegenschaftsverwaltung. Sie politisiert seit 2011 im Landrat und ist Vizepräsidentin der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission. Einer ihrer Schwerpunkte bei den Vorstössen im Parlament sind unter anderem Themen rund um Schule und Ausbildung.
Nebst Eigenmann und Mall kandidiert Sabine Bucher (GLP) für den frei gewordenen Sitz in der Regierung. Sie wurde am Montag von ihrer Partei nominiert. Die Grünliberale Landrätin erhält dabei Unterstützung von der SP, die keine Kandidatur aufstellen wird.
Unsicherheit bei den Mitte-Parteien
Ob die Grünen, die auf eine Kandidatur verzichten, ebenfalls Bucher zur Wahl empfehlen werden, steht noch nicht fest. Der Vorstand beschloss aber, die Grünliberale zur Mitgliederversammlung einzuladen, wie die Grünen am Donnerstag in einer Medienmitteilung festhielten.
Ebenfalls noch nicht bekannt ist, wen Die Mitte unterstützen wird.