Kantonsrat Glättli soll Winterthurer GLP-Stadtratssitz verteidigen
Urs Glättli soll für die GLP den Stadtratssitz von Katrin Cometta verteidigen, die 2026 nicht mehr antritt.

Urs Glättli soll den Sitz der Winterthurer GLP-Stadträtin Katrin Cometta verteidigen, die bei den Wahlen vom März 2026 nicht mehr antreten wird. Der 57-Jährige sitzt seit 2020 mit einem kurzen Unterbruch für die GLP im Kantonsrat.
Co-Präsidentin Annetta Steiner bestätigte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA die Nominationsempfehlung des Vorstands für Glättlis Stadtratskandidatur. Die Mitgliederversammlung wird am kommenden Donnerstag definitiv über die Nomination entscheiden.
Der 57-Jährige wurde 2023 nicht mehr in den Kantonsrat gewählt. Er folgte aber bereits nach wenigen Monaten auf Michael Zeugin, der zurückgetreten war.
Glättli war von 2017 bis 2023 Mitglied des Stadtparlaments von Winterthur. Er ist zwar in Wallisellen aufgewachsen, wie er auf seiner Website schreibt. Seit 1994 sei er aber in Winterthur zuhause und verwurzelt.
Vom Zenit seines politischen Wirkens
Er sei «im Zenit» seines politischen Wirkens und die Zeit sei reif, politische Verantwortung für das Wohlergehen unserer Stadt zu übernehmen«, schreibt Glättli weiter.
Der Vater zweier erwachsener Kinder arbeitet seit 2023 bei der Stadt Wallisellen als Verantwortlicher Stadtratskanzlei/Rechtskonsulent des Stadtrats. Zuvor war er 17 Jahre lang auf der Abteilung Gemeinderecht bei der Direktion des Innern des Kantons Zürich tätig.
Glättli will den Sitz von Katrin Cometta retten, die den Stadtrat verlässt. Sie war 2020 als erste GLP-Politikerin in den Winterthurer Stadtrat gewählt worden.