Thomas Eugster (FDP) äussert sich, ob Liestaler Läden und Gastrobetriebe mehr Unterstützung bräuchten. Der Einwohnerrat behandelt das Thema am 20. März 2024.
Oberes Stadttor Liestal
Das obere Stadttor in Liestal. - Nau.ch / Werner Rolli

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Liestaler Einwohnerrat diskutiert über Support für Läden und Gastrobetriebe.
  • Die Sitzung findet am 20. März 2024 statt. Ausschlaggebend dafür ist ein Postulat.
  • Thomas Eugster (FDP) will möglichst gute Rahmenbedingungen für die Betriebe schaffen.
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Der Liestaler Einwohnerrat bespricht am 20. März das Postulat «Support für Laden- und Gastrobetreibende». Darin wurde der Stadtrat unter anderem aufgefordert zu prüfen, mit welchen Massnahmen dem Laden- und Gastrosterben begegnet werden kann. Dieser stellt zwar kein Sterben solcher Geschäfte fest, hat aber das Projekt «Liestal Stedtli 2030» ins Leben gerufen.

Thomas Eugster (FDP) nahm Nau.ch gegenüber im Rahmen eines Interviews zur aktuellen Situation für Laden- und Gastrobetreibende Stellung.

Nau.ch: Sollten Laden- und Gastrobetreibende in Liestal mehr Unterstützung erhalten?

Thomas Eugster: Ja, und zwar in dem Sinne, dass die Stadt Liestal möglichst gute Rahmenbedingungen für Gastro und Detailhandel bietet.

Thomas Eugster FDP
Thomas Eugster ist Landrat und Einwohnerrat in Liestal für die FDP. - zVg

Nau.ch: Der Stadtrat stellt kein Laden- und Gastrosterben in der Innenstadt fest. Teilen Sie diese Haltung?

Eugster: Von einem eigentlichen Laden- und Gastrosterben möchte ich ebenfalls nicht sprechen, hingegen entwickelt sich der Ladenmix eher ungünstig für Lauf- und Flanierkundschaft. Auch bei den Gastrobetrieben wäre ein breiterer Mix wünschenswert.

«Die Laden- und Gastrobesitzer müssen innovative Ideen haben, um Attraktivität zu steigern»

Nau.ch: «Zur Sicherstellung einer belebten Innenstadt» wurde dennoch das Projekt «Liestal Stedtli 2030» vom Stadtrat ins Leben gerufen. Sind Ihrer Meinung nach weitere Massnahmen notwendig?

Eugster: Ich unterstütze das Projekt «Liestal Stedtli 2030», die vorgeschlagenen Handlungsfelder decken meiner Meinung die wesentlichen Punkte ab. Natürlich müssen aber auch die Laden- und Gastrobesitzer innovative Ideen haben, um ihre Attraktivität zu steigern, denn nur eine hohe Attraktivität zieht Kundinnen und Kunden an.

Sollten die Liestaler Läden und Gastrobetriebe mehr Unterstützung erhalten?

Nau.ch: Im Postulat wird auch die Frage gestellt, ob bürokratische Hürden abgebaut werden könnten, um die Betreibenden zu unterstützen. Stellen bürokratische Hindernisse momentan ein grosses Problem für die Betreibenden dar?

Eugster: Ich denke, es gibt immer wieder einmal bürokratische Hindernisse, mal kleinere, mal grössere. Es gilt grundsätzlich, dass Bürokratie wann immer möglich abzubauen ist.

Zur Person: Thomas Eugster (53) ist Landrat und Einwohnerrat in Liestal für die FDP. Er ist diplomierter Verfahrensingenieur.

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