Aargauer Regierung unterstützt Forderung nach mehr Bäumen
Der Aargauer Regierungsrat möchte mit einer Studie den Nutzen von mehr Bäumen auf öffentlichem Grund prüfen lassen.

Die Aargauer Regierungsrat will mit einer Studie den Nutzen von mehr Bäumen auf öffentlichem Grund prüfen lassen. Er unterstützt damit eine Forderung aus dem Kantonsparlament.
In einem Postulat hatten Grossrätinnen und Grossräte von Grünen, SP, GLP, Mitte, EVP und SVP verlangt, dass der Kanton Aargau mehr Bäume auf öffentlichem Grund pflanzen soll. Dies nicht nur in Bauzonen, sondern auch ausserhalb der Siedlungsgebiete.
Dafür verlangten die Parlamentsmitglieder ein Konzept.
Das Pflanzen von einheimischen, klimaresistenten Bäumen auf öffentlichem Grund trage nicht nur zu einer höheren Artenvielfalt bei. Es verbessert auch die Lebensqualität im Aargau. Der Kanton Aargau könne als Landbesitzer auch eine Vorbildwirkung einnehmen.
Regierungsrat stimmt zu
Der Regierungsrat ist mit der Stossrichtung des Postulats einverstanden. Das geht aus seiner am Freitag veröffentlichten Antwort hervor. Im Richtplan gebe es bereits Vorgaben für die Behörden zur Umsetzung der klimaangepassten Siedlungsentwicklung. Schon heute würden bei Strassenbauprojekten Grünflächen und Bäume gefördert und integriert.
Um das Potenzial von Bäumen auf öffentlichen Flächen in Kantonsbesitz abzuschätzen, will die Regierung eine Studie in Auftrag geben. Innert einer Frist von zwei Jahren soll daraus ein Bericht zu Handen des Grossen Rates entstehen.