Am Samstag berät sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen per Videokonferenz mit Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson.
Von der Leyen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Gespräch mit Johnson geht es darum, eine Bilanz der bisherigen Verhandlungen zu ziehen.
  • Eine Änderung der britischen Regierung am Brexit-Vertrag belastet die Verhandlungen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen berät am Samstag per Videokonferenz mit Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson.

Von der Leyens Sprecher kündigte das virtuelle Treffen am Freitag auf Twitter an. In den Gesprächen wird es demnach darum gehen, «eine Bilanz der Verhandlungen» zu ziehen. Dies über die künftige Beziehung der EU mit Grossbritannien sowie ein Handelsabkommen.

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Am 31. Dezember 2020 wurde der EU-Austritt des Vereinigten Königreichs (Brexit) vollzogen. (Symbolbild) - dpa

Grossbritannien war zum 1. Februar aus der EU ausgetreten. Bis Ende des Jahres bleibt es während einer Übergangsphase noch im EU-Binnenmarkt und der Zollunion. Brüssel und London wollen in dieser Zeit unter anderem mit einem Handelsabkommen ihre künftigen Beziehungen regeln.

Weitere Gespräche vor EU-Gipfel

Die Gespräche dazu kommen aber seit Monaten nicht voran. Diese Woche lief die neunte und vorerst letzte geplante Verhandlungsrunde. Die britische Regierung ging am Montag bereits von weiteren Gesprächen bis zum EU-Gipfel Mitte Oktober aus.

EU mit rechtlichen Schritten gegen Schlüsselregelungen zu Nordirland

Eine mächtige Änderungen der britischen Regierung am Brexit-Vertrag belastet die Verhandlungen. Premierminister Boris Johnson will mit einem sogenannten Binnenmarktgesetz mehrere Schlüsselregelungen zu Nordirland im Brexit-Vertrag aushebeln. Die EU-Kommission hatte am Donnerstag rechtliche Schritte dagegen eingeleitet.

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