Thüringer Finanzministerin für Videokonferenzen statt langer Dienstreisen

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Deutschland,

Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) will bei kurzen Bund-Länder-Sitzungen verstärkt auf Videokonferenzen statt langer Dienstreisen setzen.

Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD)
Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Taubert: Kurze Bund-Länder-Sitzungen weder wirtschaftlich noch klimafreundlich.

Für kurze Besprechungen im Finanzbereich in Berlin sei «der Aufwand für eine ganztägige Dienstreise weder wirtschaftlich noch klimafreundlich», erklärte Taubert am Dienstag in Erfurt.

Die SPD-Politikerin schlug deshalb vor, schon bei der Festlegung der Tagesordnung die Möglichkeit einer Videokonferenz zu prüfen. «Im Zuge der aktuellen Klimadiskussionen müssen wir alles auf den Prüfstand stellen», forderte Taubert.

Einige Kollegen flögen regelmässig zu Arbeitsgruppensitzungen, die oft nur wenige Stunden dauerten. «Dabei entstehen grosse Mengen an klimaschädlichem CO2 - das müsste nicht sein», zeigte sich Taubert überzeugt.

Auch die anfallenden Reisekosten seien unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht vertretbar. In einem Brief an Bundesfinanzmister Olaf Scholz (SPD) und die Ressortchefs der Länder warb die Thüringerin um Unterstützung für ihren Vorschlag.

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