Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu einer entschlossenen Verteidigung der Demokratie aufgerufen.
Präsident Steinmeier
Präsident Steinmeier - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident: Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich.

Die vergangenen Tage hätten gezeigt, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich seien, sagte Steinmeier am Freitag in Berlin. Es sei an den Bürgerinnen und Bürgern, «die liberale Demokratie zu verteidigen und zu stärken», damit sie auch für kommende Generationen erhalten bleibe.

Der Kampf der Menschen in der Ukraine gegen einen militärisch übermächtigen russischen Angreifer sei «nicht nur mutig, er setzt ein Beispiel», sagte Steinmeier bei einem Symposium «Zur Zukunft der Demokratie» laut Redetext. Der Konflikt führe der Welt «dramatisch» vor Augen, «dass Freiheit und Demokratie nicht auf ewig garantiert sind», weil sich Autokraten von ihrer Offenheit bedroht fühlten.

Die Zäsur des russischen Angriffskriegs verlange auch von den Menschen in Deutschland einen Preis, sagte Steinmeier. Dabei gehe es nicht nur um humanitäre Solidarität etwa bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Die gegen Russland verhängten Sanktionen brächten «unvermeidlich» auch Lasten und Unsicherheiten für Deutschland, fügte der Bundespräsident hinzu.

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