Spanier wählen zum vierten Mal in vier Jahren ein neues Parlament
Bereits zum vierten Mal in vier Jahren sind die Spanier heute zu den Urnen gerufen, um ein neues Parlament zu wählen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mit besonderer Spannung erwartet wird das Abschneiden der rechtsextremen Vox-Partei, die an das Erbe des spanischen Diktators Francisco Franco anknüpft..
Favorit sind die Sozialisten von Regierungschef Pedro Sánchez, deren Sieg laut Umfragen sicher ist. Allerdings ist völlig unklar, ob nach dem Urnengang eine stabile Regierung gebildet werden kann. Weder für das linke noch für das rechte Lager ist eine parlamentarische Mehrheit von 176 der 350 Abgeordneten im Parlament in Madrid in Sicht.
Mit besonderer Spannung erwartet wird das Abschneiden der rechtsextremen Vox-Partei, die an das Erbe des spanischen Diktators Francisco Franco anknüpft. Sie könnte Umfragen zufolge zur drittstärksten Kraft hinter den Sozialisten und der konservativen Volkspartei (PP) aufsteigen und die Zahl ihrer bislang 24 Mandate in etwa verdoppeln. Eine grosse Rolle im Wahlkampf spielte die Krise im nach Unabhängigkeit strebenden Katalonien. Die Rechten werfen Sánchez vor, zu sanft mit den abtrünnigen Katalanen umzugehen.