Mit einer eindringlichen Mahnung hat sich der selbst mit dem Coronavirus infizierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) von zu Hause aus zu Wort gemeldet.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Erkrankter Gesundheitsminister meldet sich von zu Hause aus zu Wort.
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«Es ist ernst», die hohe Zahl von am Samstag fast 15.000 Neuinfektionen sei «echt besorgniserregend», sagte Spahn in einem auf Facebook am Sonntag verbreiteten Video. Er rief zu «einem Kraftakt» auf, um die Corona-Infektionskurve wieder abzuflachen.

Dafür sei es wichtig, dass sich alle an die Vorsichtsmassnahmen halten, «um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren», sagte Spahn. «Bitte helfen Sie weiter mit und hören Sie nicht auf diejenigen, die verharmlosen und beschwichtigen», mahnte er weiter. Spahn verwies auf steigende Zahlen von Corona-Patienten auch auf den Intensivstationen sowie auf die Gefahren für Menschen mit Vorerkrankungen, Ältere, aber auch mit Blick auf schwerste Krankheitsverläufe bei Jüngeren.

Ihm selbst gehe es «den Umständen entsprechend ganz gut», sagte Spahn. Die bei ihm aufgetretenen Erkältungssymptome seien bislang «nicht stärker geworden». Der Minister äusserte sich erfreut, dass seine Mitarbeiter im Ministerium bislang alle negativ getestet worden seien. Ausdrücklich bedankte er sich bei dem für ihn zuständigen Gesundheitsamt für die professionelle Zusammenarbeit, die er nun nicht als Minister, sondern aus der Perspektive als Bürger erlebe.

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