Nina Chuba spricht offen über Essstörung
Die Musikerin Nina Chuba erzählt in einem Podcast von jahrelang einseitiger Ernährung und ihren Folgen als Teenager.

Nina Chuba hat offen über eine Essstörung gesprochen, die sie im Teenageralter entwickelte und die ihre Ernährungsgewohnheiten über Jahre beeinträchtigte. Laut Berichten erzählt sie diese persönlichen Erfahrungen in einer Podcastfolge.
«Tag24» berichtet, dass sie bereits zwischen ihrem 14. und 18. Lebensjahr in ein radikales Ernährungskonzept geriet. Chuba wurde in dieser Zeit vegan und suchte nach Orientierung im Internet.
Im Podcast beschreibt sie, dass sie sich an YouTube-Content rund um extrem einseitige Diäten orientierte.
Nina Chubba hatte den Wunsch nach Zugehörigkeit
Während dieser Phase ernährte sie sich vor allem von Obst und kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Laut «Tag24» ass sie mittags bis zu sechs Bananen und briet abends ein Kilo Kartoffeln ohne Fett.

Die Sängerin schildert, dass ihr Verhalten nicht dem Gewichtsverlust diente, sondern der Suche nach Zugehörigkeit und Kontrolle. Bauchschmerzen deutete sie damals als «Entgiftung», während kritische Stimmen aus der Community ignoriert wurden.
Nach eigenen Angaben isolierte sich Chuba zunehmend sozial, weil sie ihre Essgewohnheiten vor Freunden und Familie verheimlichen wollte. «Tag24» schreibt, dass sie sich schamte, über diese Form der Essstörung zu sprechen, weil sie untypisch sei.
Umkehr nach Thailandaufenthalt
Ein einschneidendes Erlebnis erlebte sie auf einer Reise nach Thailand, wo sie andere Personen aus der Szene traf. Als diese ihre mitgebrachten Sommerrollen ablehnten, weil sie Tofu enthielten, erkannte sie, wie extrem ihre Regeln waren.
Kurz darauf begann sie laut «Joyn», ihr Verhalten zu hinterfragen und zu ändern. «Promiflash» ergänzt, dass der Einfluss von Internet-Persönlichkeiten wie «Freelee the Banana Girl» eine Rolle als Auslöser der Essstörung spielte.
Chuba erinnert sich laut Promiflash daran, dass sie in ein YouTube-Loch fiel und dort Ernährungsregeln übernahm, die ihren Alltag bestimmten.
Offenerer Umgang mit Essstörung
Heute distanziert sich die Musikerin bewusst von den dogmatischen Regeln dieser Zeit. Dies, obwohl sie nach Ende der einseitigen Diät noch Abneigungen gegen Fett und stark verarbeitete Speisen habe.
Im Podcast ruft sie junge Menschen dazu auf, Hilfe zu suchen und sich nicht von Trends leiten zu lassen. Laut «Promiflash» betont sie, dass es machbar ist, aus solchen Mustern herauszufinden und ein gesundes Verhältnis zum Essen zu entwickeln.
Chubas offenes Sprechen über ihre frühere Essstörung hat breite Aufmerksamkeit gefunden. Er regt zu weiteren Diskussionen über den Einfluss digitaler Communities auf Jugendliche und deren Essverhalten an.












