Wegen des Flüchtlingskonflikts an der Grenze zwischen Belarus und Polen fliegt Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Donnerstag nach Warschau.
Der geschäftsführende Innenminister Horst Seehofer (CSU)
Der geschäftsführende Innenminister Horst Seehofer (CSU) - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seehofer hatte am Mittwoch von einem «perfiden Vorgehen» von Belarus gesprochen, Flüchtlinge ins Land zu holen und in Richtung EU und Deutschland «weiterzubefördern»..

Dort will er Gespräche mit der polnischen Regierung führen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Mittwoch erneut mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko telefoniert und sich für «humanitäre Versorgung und Rückkehrmöglichkeiten der betroffenen Menschen» in Zusammenarbeit mit der UNO und der EU-Kommission eingesetzt.

Seehofer hatte am Mittwoch von einem «perfiden Vorgehen» von Belarus gesprochen, Flüchtlinge ins Land zu holen und in Richtung EU und Deutschland «weiterzubefördern». Deshalb sei das «ganze Augenmerk» der Regierung darauf gerichtet, dies zu stoppen. «Wir haben eine ganz klare Position der noch amtierenden Bundesregierung, nämlich dass wir die Polen unterstützen bei der Sicherung der Aussengrenze der Europäischen Union», sagte Seehofer.

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