Mittelstands- und Wirtschaftsunion nominiert Merz für CDU-Vorsitzkandidatur
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) hat den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz als Kandidaten für den CDU-Vorsitz nominiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Für eine «dringend notwendige» Neuausrichtung der Partei.
Das Präsidium sei überzeugt, dass Merz «der am besten geeignete CDU-Vorsitzende und spätere Kanzlerkandidat der Union ist», hiess es in einer Mitteilung am Montag. Merz sei der Richtige, «um die dringend notwendige Neuausrichtung in der CDU voranzutreiben».
Die Mittelstandsvereinigung hob ferner Merz' ordnungspolitische Grundüberzeugungen, seinen Kurs in Fragen der inneren Sicherheit, Migration und Integration sowie seinen «aussenpolitischen Horizont» hervor.
Zugleich rief die MIT zu einem fairen Wettbewerb auf. Dazu gehörten «wohlwollend und wertschätzend ausgetragene Debatten in der Sache», aber «nicht das Schlechtreden und die öffentliche persönliche Kritik an den Kandidaten». Auch sollten sich unabhängig vom Ausgang der Wahl zum Vorsitz am 25. April danach «alle in der Union geschlossen hinter dem gewählten Parteivorsitzenden versammeln und ihn uneingeschränkt unterstützen».
Im Rennen um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer als Parteivorsitzende sind bislang Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, der gemeinsam mit Gesundheitsminister Jens Spahn ein Team bildet, sowie der Aussenpolitiker Norbert Röttgen und Merz.