Emmanuel Macron

Emmanuel Macron zu erstem Besuch im Irak eingetroffen

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist zu seinem ersten offiziellen Besuch im Irak eingetroffen.

Emmanuel MAcron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Bagdad. - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron landete am Mittwoch in Bagdad, um den Irak zu unterstützen.
  • Der französische Präsident führte Gespräche mit Iraks Regierungschef Mustafa Kadhemi.
  • Macron will dazu beitragen, die Souveränität des Iraks zu stärken.

Emmanuel Macron landete am Mittwoch in Bagdad, wie AFP-Reporter berichteten. Er wird unter anderem Regierungschef Mustafa Kadhemi und Präsident Barham Saleh treffen. Macron ist das erste ausländische Staatsoberhaupt, das den Irak seit Kadhemis Ernennung im Mai besucht.

Kadhemi hatte im Mai die Regierungsgeschäfte übernommen, nachdem die Vorgängerregierung unter Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi nach monatelangen Massenprotesten zurückgetreten war.

Kadhemi
Amtsübergabe an Iraks neuen Regierungschef Kadhemi (l.) - IRAQI PRIME MINISTER'S PRESS OFFICE/AFP

Er wolle dazu beitragen, die Souveränität des Landes zu stärken, sagte Macron am Dienstagabend vor seiner Abreise. Zuvor hatte er am Freitag bereits erklärt, der «Kampf um die Souveränität des Irak ist wesentlich». Die Iraker, die «so sehr gelitten haben», hätten Unterstützung ihrer Bemühungen gegen die «Vorherrschaft regionaler Mächte und des islamistischen Terrorismus» verdient.

Bagdad im Kreuzfeuer von USA und Iran

Die Beziehung der beiden wichtigsten Verbündeten des Irak - Iran und die USA - sind seit Jahren von Feindseligkeit geprägt. Seit dem Rückzug der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit Teheran haben sich die Beziehungen mit Bagdad weiter verschlechtert. Frankreich zählt zu den europäischen Vertragspartnern, die das Abkommen retten wollen.

Am Montag war Emmanuel Macron zu politischen Gesprächen im Libanon eingetroffen. Nach den verheerenden Explosionen mit mehr als 180 Toten am 4. August hatte er dort auf grundlegende Reformen und die schnelle Bildung einer neuen Regierung gedrängt.

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