Luxemburgs Regierungschef wegen Corona zur Beobachtung im Krankenhaus
Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel ist eine Woche nach einem positiven Corona-Test zur Beobachtung ins Krankenhaus gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bettel bereits einmal gegen Coronavirus geimpft.
Bettel werde vorsorglich für 24 Stunden im Krankenhaus bleiben, wo Untersuchungen vorgenommen werden sollten, teilte die Regierung mit. Bettel hatte am 6. Mai eine erste Dosis des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca erhalten.
Der 48-Jährige hatte sich am 27. Juni für zehn Tage in eine zehntägige Quarantäne begeben, nachdem er positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Bettel litt unter leichten Symptomen wie Fieber und Kopfschmerzen.
Am 24. und 25. Juni hatte Bettel am EU-Gipfel teilgenommen. Nach Angaben seiner Sprecherin wurden die 26 anderen Staats- und Regierungschefs aber nicht als Kontaktpersonen eingestuft. In Luxemburg gilt als enger Kontakt, wenn mindestens 15 Minuten lang ohne Schutzmassnahmen wie Maske oder Mindestabstand Kontakt zu einem Infizierten bestand. Beim EU-Gipfel seien die Hygienemassnahmen eingehalten worden, sagte die Sprecherin.
Luxemburg mit seinen 630.000 Einwohnern hat in den vergangenen zehn Tagen einen Anstieg der Neuinfektionen verzeichnet. Am Samstag wurden 136 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, die höchste Zahl seit Mitte Mai.