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UBS kritisiert Kapitalanforderungen des Bundesrats als «extrem»

Keystone-SDA
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Zürich,

Die UBS lehnt die vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen zur Bankenstabilisierung entschieden ab.

UBS Filiale
Die Grossbank lehnt die vorgeschlagene Erhöhung der Kapitalanforderungen «entschieden» ab. (Archivbild) - keystone

Die UBS übt heftige Kritik an einzelnen Massnahmen des Bundesrats zur Bankenstabilisierung: Die Grossbank lehnt die vorgeschlagene Erhöhung der Kapitalanforderungen «entschieden» ab. Denn diese sei «extrem», schrieb die UBS am Freitagabend in einer Stellungnahme.

Diese Änderungen würden zu Kapitalanforderungen führen, die weder verhältnismässig noch international abgestimmt seien. Bei einer Umsetzung der Massnahmen müsste die UBS rund 42 Milliarden Dollar an zusätzlichem harten Kernkapital (CET1) vorhalten. Davon würden 24 Milliarden bei der UBS AG anfallen und zusätzliche 18 Milliarden wären für die übernommene Credit Suisse nötig, hiess es weiter.

Die zusätzlichen 24 Milliarden an hartem Kernkapital für die UBS AG würde zu einer CET1-Kapitalquote auf Ebene der UBS Group AG konsolidiert von rund 19 Prozent führen.

Kapitalrückzahlungsabsichten bleiben bestehen

An den Kapitalrückzahlungsabsichten für das laufende Jahr hält die Grossbank derweil fest. So will sie weiterhin die Dividende um rund 10 Prozent erhöhen und Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar im zweiten Semester zurückkaufen.

Gesamthaft beläuft sich die Summe der Kapitalrückzahlungspläne auf 3 Milliarden Dollar. Voraussetzung sei, dass die UBS ihr Ziel einer CET1-Kapitalquote von rund 14 Prozent beibehalte und ihre Finanzziele erreiche, schrieb die Grossbank.

Regulatorische Änderungen erst ab 2027

Da keine der regulatorischen Änderungen vor 2027 in Kraft treten dürften, hält die UBS auch an ihrem Zielen für das nächste Jahr fest: Bis Ende 2026 will die Grossbank eine zugrundeliegende Rendite auf das CET1-Kapital von rund 15 Prozent und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von unter 70 Prozent erreichen. Die UBS werde ihre längerfristigen Renditeziele aktualisieren, sobald mehr Klarheit über den Zeitpunkt möglicher Änderungen bestehe, hiess es.

Die UBS werde sich aktiv an der Vernehmlassung beteiligen und sich für regulatorische Änderungen mit einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis einsetzen. Zudem will die Grossbank auch Massnahmen prüfen, um die negativen Auswirkungen extremer Regulierungen auf ihre Aktionäre zu mildern, hiess es.

Kommentare

User #3937 (nicht angemeldet)

Der Bundesrat hat völlig richtig entschieden!👍 Die UBS kann ja gehen. Eine 3. Bankrettung nein danke!!

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