Konferenz über humanitäres Völkerrecht in Genf abgesagt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Genève,

Die Schweizer Konferenz über Genfer Konventionen im Nahen Osten wird aufgrund mangelnder Unterstützung abgesagt.

gaza
Israel warf der Schweiz vor, einen «revisionistischen» Ansatz zu verfolgen. (Archivbild) - dpa

Die Schweiz sagt die für Freitag geplante Konferenz über die Anwendung der Genfer Konventionen im Nahen Osten ab. Die Zahl der Teilnehmer aus verschiedenen Regionen, die den Entwurf der Abschlusserklärung unterstützen, sei nicht ausreichend. Dies teilte sie den Vertragsstaaten am Donnerstag mit.

Das Format, zu dem 196 Vertragsstaaten eingeladen wurden, sollte zu einer Bekräftigung des humanitären Völkerrechts (HVR) führen. In den letzten Wochen vor dem Treffen stiegen jedoch die Spannungen. Israel, das der Schweiz vorwarf, einen «revisionistischen» Ansatz zu verfolgen, der zu neuen Verpflichtungen führen würde, und die USA hatten beschlossen, das Treffen zu boykottieren.

Arabischen Medienberichten zufolge waren auch die Palästinenser im Begriff, dies ebenfalls zu tun. Die Schweiz hatte im September von der UN-Generalversammlung den Auftrag erhalten, diese Konferenz innerhalb von sechs Monaten zu organisieren.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Eine Schlappe für die Schweiz.

User #3033 (nicht angemeldet)

Kommentarfunktion beim Bericht über Hamas ist wieder typisch nicht freigeschaltet.

Weiterlesen

Gaza Kind verletzt
15 Interaktionen
UN-Menschenrechtsbüro

MEHR IN POLITIK

G7 Summit in Canada
12 Interaktionen
Gastgeber Macron
Canada Trump G7 Summit
6 Interaktionen
Autos mit dabei?
G7
10 Interaktionen
Nach Abreise
Taschenmunition Werner Salzmann
126 Interaktionen
«20 Schuss reichen»

MEHR AUS GENèVE

Felix Mambimi FC St.Gallen
79 Interaktionen
Transfer-Karussell
Pictet-Gruppe
3 Interaktionen
Haft
Filippo Grandi
6 Interaktionen
Finanzkürzungen
IKRK Mirjana Spoljaric
6 Interaktionen
Eskalation