FDP macht sich bezüglich der USA keine Illusionen
Die FDP drängt auf eine Verringerung der Abhängigkeit von den USA und die Erschliessung neuer Märkte.

Die FDP setzt sich dafür ein, dass die Schweiz mit den USA über die Zölle weiterverhandelt. Sie macht dies aber «ohne Illusionen», und fordert deswegen, dass die Schweiz ihre Abhängigkeit von den USA verringert und neue Märkte erschliesst.
Die Schweiz befinde sich wegen den 39-Prozent-Zöllen in einer ernsten Lage, teilte die FDP am Donnerstag mit. Panik sei aber nicht angebracht. Die Schweiz habe ein verlässliches Fundament.
Als grosser Investor in den USA habe die Schweiz bei den Verhandlungen mit der Trump-Administration weiterhin «starke Argumente», erklärte die FDP. Verlässlichkeit und Planbarkeit werde es mit dieser US-Regierung indes nicht geben.
Forderung nach neuen Absatzmärkten
Auch die freisinnige Wirtschaftspartei ist deswegen der Meinung, dass die Schweiz ihre Abhängigkeit von den USA verringern müsse. Es müssten neue Absatzmärkte erschlossen und Freihandelsabkommen abgeschlossen werden, teilte sie mit.
Die FDP plädierte ferner dafür, dass die Schweiz zum Schutz der eigenen Unternehmen die OECD-Mindeststeuer aussetzt. Sie begründete dies damit, dass die USA derzeit internationale Abkommen mit den Füssen trete. Zudem forderte sie einen «soliden Staatshaushalt».
Eine Absage erteilte die FDP der Forderung, Gegenzölle einzuführen. Die Schweiz würde sich damit nur ins eigene Knie schiessen.