Kim Jong Un

Kim Jong Un kündigt «offensive Massnahmen» für Sicherheit seines Landes an

AFP
AFP

Südkorea,

Kurz vor Ablauf eines Ultimatums an die USA im Atomstreit hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un «positive und offensive Massnahmen» für die Sicherheit seines Landes angekündigt.

Menschen vor einem Fernsehbild von Kim Jong Un
Menschen vor einem Fernsehbild von Kim Jong Un - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Regierung will sich von Nordkorea nicht in die Enge treiben lassen.

Diese seien nötig, um die Sicherheit und die Souveränität Nordkoreas «vollständig zu gewährleisten», sagte Kim am Montag laut staatlicher Nachrichtenagentur KCNA. Die US-Regierung beteuerte angesichts von Drohungen, sich von der Führung in Pjöngjang nicht in die Enge treiben zu lassen.

Der nordkoreanische Machthaber traf sich am Montag mit hochrangigen Parteivertretern in der nordkoreanischen Hauptstadt. Er sprach von einer «ernsten Lage» der Wirtschaft seines Landes. Nun sei die Zeit für eine «entscheidende Wende» gekommen. Kim stellte dem Gremium dem Bericht zufolge «Aufgaben», um die Lage der grossen Industriebereiche «dringend zu korrigieren».

Kim soll am Mittwoch seine traditionelle Neujahrsansprache halten, die in der nordkoreanischen Politik als ein Höhepunkt des Jahres gilt. Experten erwarten, dass der Machthaber in diesem Jahr konkrete Angaben zu seinem wiederholt angekündigten «neuen Weg» im Atomstreit mit den USA machen könnte. Vor zwei Jahren hatte er bei der Gelegenheit mit Atomwaffen gedroht, sich aber gleichzeitig offen für Gespräche mit Südkorea geäussert. Ein halbes Jahr später kam es zu einem ersten Gipfeltreffen zwischen Kim und Trump.

Auf die Möglichkeit eines neuen Raketentests Nordkoreas angesprochen, sagte der Nationale Sicherheitsberater im Weissen Haus, Robert O'Brien, am Sonntag (Ortszeit) dem US-Sender ABC, Washington werde in einem solchen Fall «ausserordentlich enttäuscht sein, und wir werden diese Enttäuschung demonstrieren». Die USA hätten «viele Werkzeuge in unserem Werkzeugkasten», es könne daher «zusätzlicher Druck» auf die Nordkoreaner ausgeübt werden.

Die Atomverhandlungen zwischen Pjöngjang und Washington liegen seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump im Februar auf Eis. Nordkorea verlangte von den USA zuletzt Zugeständnisse bis zum Jahresende - andernfalls werde das Land einen «neuen Weg» einschlagen und mit einem «Weihnachtsgeschenk» aufwarten. Experten gehen davon aus, dass Nordkorea den Test einer Interkontinentalrakete plant.

Das isolierte Land steht wegen seines Atomprogramms unter strikten US- und UN-Sanktionen. Nach seinem Moratorium für Atomversuche und für Tests von Interkontinentalraketen im vergangenen Jahr hatte Pjöngjang vergeblich auf eine Aufhebung der Sanktionen gehofft. Seit Wochen verschärft Pjöngjang den Ton, zudem testete es wiederholt Raketen und verstiess damit gegen UN-Resolutionen.

Kommentare

Weiterlesen

Gen Z Mann
84 Interaktionen
Schaden statt Nutzen
Weisser Hai
244 Interaktionen
Weisser Hai in Adria

MEHR IN POLITIK

Paul Sutter (FDP)
10 Interaktionen
Paul Sutter
13. AHV-Rente Finanzierung
167 Interaktionen
Debatte
Demonstration für die Pflegeinitiative.
16 Interaktionen
Pflegeinitiative
Rathaus in Glarus
5 Interaktionen
Chur

MEHR KIM JONG UN

Nordkorea Kim Jong Un
20 Interaktionen
Nordkorea
Ukraine Krieg
31 Interaktionen
«Besten Freund»
Nordkorea
2 Interaktionen
Kim Jong Un
Kim Yo-jong Südkorea Katastrophe
54 Interaktionen
«Katastrophe»

MEHR AUS SüDKOREA

BTS
5 Interaktionen
Samt Tour
squid game saison 2
2 Interaktionen
Squid Game
5 Interaktionen
Comeback
e autos
2 Interaktionen
Ab 2030