Johnson wirbt für Nachverhandlung von Brexit-Abkommen

AFP
AFP

Grossbritannien,

Der britische Premierminister Boris Johnson hat in einem Brief an EU-Ratspräsident Donald Tusk für neue Brexit-Verhandlungen geworben.

Der britische Premierminister Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Britischer Premier lehnt in Brief an EU-Ratspräsident Tusk Backstop ab.

Ein Austrittsabkommen mit der EU habe für seine Regierung «oberste Priorität», schrieb Johnson am Montag. Seine Regierung wolle mit «Energie und Entschlossenheit» daran arbeiten, ein Abkommen zu erzielen.

Zugleich erteilte Johnson dem sogenannten Backstop - der umstrittenen Grenzreglung für Nordirland - eine Absage: Dieser sei «undemokratisch» und verletzte Grossbritanniens Souveränität, schrieb der Premierminister. Ausserdem würde ein vorübergehender Verbleib in der Zollunion es Grossbritannien unmöglich machen, eine eigenständige Handelspolitik zu fahren.

Die EU hat das britische Ansinnen von Nachverhandlungen des im Mai beschlossenen Brexit-Abkommens wiederholt zurückgewiesen. Das unter Johnsons Vorgängerin Theresa May ausgehandelte Abkommen war im britischen Parlament drei Mal gescheitert. Johnson hat versprochen, sein Land zum 31. Oktober aus der EU zu führen - mit oder ohne Abkommen mit der Europäischen Union.

Kommentare

Weiterlesen

a
13 Interaktionen
Mit Symbol
a
3 Interaktionen
In Norwegen

MEHR IN POLITIK

Bundeshaus
14 Interaktionen
Forderung
Roland Müller Daniel Lampart
107 Interaktionen
Zuwanderung
UKW-Radio
13 Interaktionen
Forderung
Bernisches Historisches Museum
7 Interaktionen
Pro Jahr

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

coco gauff
In erster Runde
Wimbledon
4 Interaktionen
Teichmann out
Royals
8 Interaktionen
Ausgaben
Julia Putinzewa Wimbledon
«Gefährlich»