Nach Mecklenburg-Vorpommern hebt auch Hamburg die strengeren Corona-Einschränkungen ab Samstag auf. Die Maskenpflicht im öffentlichem Nahverkehr bleibt.
Coronavirus - Impfzentrum Hamburg
12.04.2021, Hamburg: Schlangen bilden sich vor dem Impfzentrum auf dem Messegelände. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Samstag hebt Hamburg fast alle Corona-Massnahmen auf.
  • Gleichzeitig tritt ein neues Regelwerk in Kraft.
  • Nur wenige Massnahmen bleiben bestehen.

Ab dem 30. April fallen in Hamburg fast alle Corona-Beschränkungen, und ein neues Regelwerk tritt in Kraft. Das sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag. Nur wenige Massnahmen sollen fortbestehen, darunter die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr oder die Testpflicht für Besucher von Einrichtungen, in denen vulnerable Gruppen betreut werden.

«Alles andere – alle Zugangsbeschränkungen, 2G, 3G – wird dann entfallen», sagte Tschentscher. «Wir gehen damit in eine viel einfachere Zeit über.» Anlass für die Lockerungen seien etwa die verbesserte Situation in Krankenhäusern und die «saisonal» günstigen Bedingungen durch den nahenden Sommer. «Ich bin momentan beruhigt über die Lage», sagte Tschentscher.

Behörden loben Maskenpflicht drinnen

Dennoch sei es richtig gewesen, strengere Massnahmen zur Gefahrenabwehr einzuführen, als die Coronalage «alles andere als entspannt» gewesen sei. Vor allem die Maskenpflicht in Innenräumen habe sich als hochwirksame Schutzvorkehrung erwiesen, weswegen diese auch in Teilen aufrecht erhalten werde. Auch Coronatests an Schulen sollen bis auf Weiteres fortgesetzt werden.

In Mecklenburg-Vorpommern werden die Corona-Einschränkungen bereits ab Donnerstag weitgehend aufgehoben. Alle anderen Bundesländer machten von der sogenannten Hotspotregel keinen Gebrauch, so dass ohnehin nur die Basisregeln etwa im Nahverkehr gelten.

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