Friedensgespräche: Russland nennt Bedingungen

Kira Schilter
Kira Schilter

China,

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu spricht in China über die Bedingungen, unter welchen Russland bereit für Friedensgespräche mit der Nato wäre.

Sergej Schoigu friedensgespräche
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hält eine Rede an einem Militärforum in China. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hielt eine Rede in China.
  • Er erklärte die Bedingungen, mit welchen Russland bereit für Friedensgespräche sei.
  • Russland fordert eine gleichberechtigte Beziehung zwischen allen Nuklearmächten.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärt am Xiangshan-Forum für Militärdiplomatie in China, unter welchen Umständen Russland bereit für Friedensgespräche sei.

Bei diesen ginge es in erster Linie um den Ukraine-Krieg. Auch ein weiteres, friedliches Zusammenleben zwischen Westen und Osten wäre Thema dieser Gespräche.

Die Nato müsse damit aufhören zu versuchen, Russlands strategische Niederlage abzuzielen. Er warf dem Bündnis vor, den Krieg ständig eskalieren lassen zu wollen: Zum Beispiel durch Militäraufstockung im asiatisch-pazifischen Raum, schreibt die «Krone».

Schoigu: Bedingungen für Friedensgespräche nicht erfüllt

Ebenfalls fordert Russland eine «gleichberechtigte Beziehung zwischen allen Nuklearmächten und ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates».

Laut Schoigu seien diese Voraussetzungen nicht erfüllt. Russland ist also noch nicht bereit für Friedensgespräche.

Die Rede des Verteidigungsministers enthielt auch eine Drohung: Nur weil Russland den Vertrag über das Verbot von Nukleartests gekündigt habe, heisse das nicht, dass das Abkommen beendet sei. Die Chance, dass Russland atomare Waffen einsetze, sei immer noch gleich hoch.

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