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Ex-Regierungschef Shinzo Abe: Nachfolger wird in Japan gewählt

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Japan,

Am 14. September will die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) nach dem Rücktritt von Japans Regierungschef Shinzo Abe (65) seinen Nachfolger wählen.

Abe
Der frühere japanische Regierungschef Shinzo Abe (m.). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nachfolger von Japans Ex-Regierungschef Shinzo Abe wird am 14. September gewählt.
  • Yoshihide Suga hat am Mittwoch seine Kandidatur offiziell gemacht und gilt als Favorit.
  • Der langjährige Regierungschef Abe trat aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Nach dem Rücktritt von Japans Regierungschef Shinzo Abe will die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) am 14. September seinen Nachfolger wählen. Eine Parlamentsabstimmung über den Kandidaten soll am 16. September folgen, wie ein Vertreter der Partei am Mittwoch mitteilte.

Als Favorit gilt Kabinettschef Yoshihide Suga, der am Mittwoch offiziell seine Kandidatur bekannt geben wollte. Der ehemalige Verteidigungsminister Shigeru Ishiba und der LDP-Fraktionsvorsitzende Fumio Kishida kündigten ebenfalls ihre Kandidaturen an.

Shinzo Abe trat aus gesundheitlichen Gründen zurück

Japans langjähriger Regierungschef Shinzo Abe hatte aus gesundheitlichen Gründen in der vergangenen Woche seinen Rücktritt angekündigt. Der 65-Jährige leidet an einer entzündlichen Darmerkrankung. Diese hatte ihn bereits während seiner ersten Amtszeit im Jahr 2007 zu einem Rücktritt veranlasst. Abe ist der am längsten amtierende Regierungschef in der Geschichte Japans.

shinzo abe
Shinzo Abe, Ministerpräsident von Japan, spricht während einer Pressekonferenz in seiner offiziellen Residenz. Japans rechtskonservativer Regierungschef Abe hat wegen gesundheitlicher Probleme seinen Rücktritt angekündigt. Foto: -/Pool/ZUMA Wire/dpa - sda - Keystone/Pool/ZUMA Wire/-

In der Corona-Pandemie ist Abe in den Umfragen abgestürzt. Zwar verzeichnet Japan im internationalen Vergleich relativ wenige Infektionsfälle. Der Regierung werden aber Versäumnisse bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise vorgeworfen.

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