Parlament

Ecuadors Parlament stimmt wegen «Pandora Papers» für Untersuchung gegen Präsident

AFP
AFP

Ecuador,

Die ecuadorianische Nationalversammlung hat nach den Enthüllungen in den «Pandora Papers» für eine parlamentarische Untersuchung gegen Präsident Guillermo Lasso gestimmt.

ecuador
Der Präsident von Ecuador: Guillermo Lasso. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Lasso kontrollierte 14 Offshore-Firmen.

Dabei solle geprüft werden, ob der konservative Politiker durch den Besitz von Vermögenswerten in Steueroasen gegen ecuadorianisches Gesetz verstiess, teilte das Parlament am Sonntag (Ortszeit) mit.

Laut den «Pandora Papers» kontrollierte der 65-Jährige 14 Offshore-Firmen, die meisten davon in Panama. Nachdem 2017 in Ecuador ein neues Gesetz verabschiedet wurde, das Präsidentschaftskandidaten den Besitz von Firmen in Steueroasen verbietet, gab er sie auf. Lasso, der sein Amt im Mai antrat, hatte stets erklärt, er habe vor Jahren «legitime Investitionen in anderen Ländern» getätigt.

Das internationale Recherchenetzwerk ICIJ hatte die «Pandora Papers» vor gut einer Woche veröffentlicht. Die Auswertung von knapp zwölf Millionen Dokumenten von Anbietern von Offshore-Finanzdienstleistungen belasten mehr als 330 Politiker und Amtsträger weltweit, darunter 35 amtierende und frühere Staats- und Regierungschefs. Sie sollen über Briefkastenfirmen heimliche Geschäfte in beträchtlichem Umfang gemacht haben. Ob die Geschäfte illegal sind, müssen die Behörden im Einzelfall prüfen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Zölle Schweiz USA Trump
USA bestätigen
Parmelin
138 Interaktionen
Nach Zoll-Gratulation

MEHR IN POLITIK

e id
10 Interaktionen
Auswertung zeigt
Roman Balli
1 Interaktionen
Altdorf UR
Wahlen Aargau
3 Interaktionen
Aarau
1 Interaktionen
Aargau

MEHR PARLAMENT

EU-Flaggen in Brüssel
36 Interaktionen
Prüfungen
Speaker Johnson
11 Interaktionen
USA
frankreich
2 Interaktionen
Frankreich

MEHR AUS ECUADOR

Ecuador
Polizeiangaben
1 Interaktionen
Unverletzt
ecuador
1 Interaktionen
In Ecuador
Polizei Deutschland
2 Interaktionen
Hamas