Trotz den neusten Ankündigungen der Polizei, in der Coronakrise Ansammlungen auflösen zu wollen, will die linke Szene in Berlin am 1. Mai demonstrieren.
Coronakrise Neuste
Trotz Coronakrise will die linke Szene in Berlin am 1. Mai demonstrieren. Die neusten Proteste am Tag der Arbeit verliefen eher ruhig. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz Coronakrise will die linke Szene Berlins am 1. Mai auf die Strasse.
  • Die Polizei hat angekündigt, keine Ansammlungen zu tolerieren.
  • Zuletzt verliefen die Demonstrationen am Tag der Arbeit relativ ruhig.

Trotz Coronakrise und neusten Ankündigungen der Polizei wollen Anhänger der linken Szene in Berlin zum Tag der Arbeit demonstrieren. Die Berliner Landesregierung warnte bereits, sie werde keine grösseren Menschenansammlungen tolerieren.

Für die dezentrale Aktion im Stadtteil Kreuzberg wollen die Veranstalter im Internet am Freitag (18.00 Uhr) nacheinander Orte bekannt geben, «zu denen wir uns dann über verschiedene Wege begeben werden». «Wir wollen die Strassen mit unseren antirassistischen, antipatriarchalen und antikapitalistischen Inhalten fluten», hiess es.

Neuste Proteste eher ruhig verlaufen

Die Berliner Landesregierung warnte bereits, sie werde keine grösseren Menschenansammlungen tolerieren. Die Polizei kündigte an, mit 5000 Einsatzkräften unterwegs zu sein.

Die Proteste mit Schwerpunkt in Friedrichshain-Kreuzberg mit tausenden Menschen verliefen in der Vergangenheit immer wieder gewaltsam. In jüngeren Jahren blieb es jedoch relativ ruhig. Aufrufe zu Strassenprotesten veröffentlichten Anhänger der linken Szene auch für Städte wie Hamburg, Frankfurt am Main, München oder Stuttgart.

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