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CDU-Gremien beraten über Vorgehen Richtung Führungswechsel

Keystone-SDA
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Deutschland,

Nach dem Votum der Basis für eine Mitgliederbefragung über den künftigen CDU-Vorsitz sondieren mögliche Kandidaten hinter den Kulissen die Chancen für eine einvernehmliche Teamlösung bei den deutschen Christdemokraten.

CDU-Spitze berät über Konsequenzen aus Wahlniederlage
11.10.2021, Berlin: Norbert Röttgen (CDU) kommt zum Konrad-Adenauer Haus zu Gremiensitzungen der Partei. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Dass miteinander gesprochen wird, ist klar», sagte der CDU-Aussenpolitiker Norbert Röttgen am Montag im Deutschlandfunk.

Er gilt selbst als einer der Aspiranten für die Nachfolge von Parteichef Armin Laschet.

Keine Bestätigung gab es für einen Bericht der «Bild»-Zeitung, dass der frühere CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz versuche, den geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in sein Team holen. «Nicht mein Absender, nicht meine Handschrift», schrieb Merz dazu auf Twitter. Auch Spahn selbst wird Interesse am CDU-Vorsitz nachgesagt, ausserdem auch dem Vizevorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Carsten Linnemann.

An diesem Dienstag kommen in Berlin Präsidium und Bundesvorstand der CDU zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Dabei wird es vor allem um die Umsetzung der Mitgliederbefragung gehen, die eine Kreisdelegiertenkonferenz am Samstag mit grosser Mehrheit gefordert hatte. Generalsekretär Paul Ziemiak will dazu einen Vorschlag vorlegen.

Für die CDU wird es das erste Mal sein, dass die rund 400 000 Mitglieder über den Parteivorsitz abstimmen können. Allerdings muss diese Entscheidung anschliessend noch von einem Parteitag bestätigt werden. Offizielle Bewerbungen für den Parteivorsitz gibt es noch nicht.

Die Union hatte mit Laschet als Kanzlerkandidaten bei der Bundestagswahl am 26. September ein historisch schlechtes Ergebnis von 24,1 Prozent eingefahren. Laschet, der jetzt nur noch einfacher Abgeordneter im Bundestag ist, gibt daher den Parteivorsitz ab, den er erst am Jahresanfang übernommen hatte. Damals hatte er sich gegen Merz und Röttgen durchgesetzt.

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