Annalena Baerbock hat nach Gorbatschows Tod ihre Dankbarkeit ausgedrückt. Auch Lindner würdigt die Verdienste des Verstorbenen um die deutsche Einheit.
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne)
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag wurde der Tod von Michail Gorbatschow bekannt.
  • Die deutsche Ministerin Baerbock hat ihre Dankbarkeit für seine Verdienste ausgedrückt.
  • Auch Finanzminister Lindner würdigte Gorbatschow.

Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Verdienste des verstorbenen Ex-Präsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, um die deutsche Einheit gewürdigt.

Gorbatschow habe sich «in Schicksalsmomenten unserer Geschichte von Frieden und der Verständigung zwischen den Menschen leiten lassen», schrieb sie am Mittwochmorgen auf Twitter. «Das Ende des Kalten Kriegs und die deutsche Einheit sind sein Vermächtnis. Wir trauern um einen Staatsmann, dem wir dafür ewig dankbar sind.»

«Treibende Kraft der Deutschen Einheit»

Ähnlich äusserte sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP): «Michail Gorbatschow haben wir so viel zu verdanken», schrieb er auf Twitter. «Sein Einsatz für Frieden und Freiheit in Europa wird unvergessen bleiben – sein Engagement hat unsere Geschichte verändert.» Gorbatschow sei ein «Wegbereiter für das Ende des Kalten Krieges und eine treibende Kraft der Deutschen Einheit» gewesen.

Gorbatschow war am Dienstag in Moskau gestorben. Er hatte die Sowjetunion als deren letzter Präsident in den Jahren 1985 bis 1991 geführt. In dieser Zeit setzte er sich für eine Entspannung mit dem Westen ein und machte dadurch unter anderem die Wiedervereinigung Deutschlands möglich. Für seine Rolle bei der friedlichen Beendigung des Kalten Krieges wurde Gorbatschow 1990 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

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