Rubio: Russland und Ukraine «noch weit voneinander entfernt»

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Der US-Aussenminister Rubio hat vor dem Stillstand in Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gewarnt: Es brauche bald einen echten Durchbruch.

Rubio: Russland und Ukraine «noch weit voneinander entfernt»
US-Aussenminister Rubio erhöht den Druck auf Russland und die Ukraine. (Archivbild) Jacquelyn Martin/AP/dpa - dpa

Die Ukraine und Russland sind nach Auffassung von US-Aussenminister Marco Rubio nach wie vor weit von einem Friedensabkommen entfernt. «Sie sind sich näher gekommen, aber sie sind immer noch weit voneinander entfernt», sagte Rubio in einem Interview des US-Senders Fox News.

Es brauche sehr bald einen echten Durchbruch, sonst müsse US-Präsident Donald Trump entscheiden, wie lange die USA noch eine Vermittlerrolle übernehmen wollten.

«Ich denke, wir wissen, wo die Ukraine steht, und wir wissen, wo Russland im Moment steht», sagte Rubio. Trump hat Rubio nach der Demission des bisherigen Nationalen Sicherheitsberaters Mike Waltz gerade erst zu dessen Nachfolger ernannt – eine Rolle, die Rubio vorerst zusätzlich zu seinem Ministeramt übernehmen soll.

Russlands militärische Ambitionen

Er machte nun abermals deutlich, dass es mit Blick auf den Krieg in der Ukraine keine militärische Lösung gebe. Russlands Präsident Wladimir Putin könne nicht das ganze Nachbarland einnehmen – und umgekehrt gelte: «Die Ukraine kann die Russen nicht komplett dorthin zurückdrängen, wo sie im Jahr 2014 waren».

Rubio hatte zuletzt mehrfach damit gedroht, dass die USA sich aus den Vermittlungen über Ende des russischen Angriffskriegs zurückziehen könnten. Es gebe noch «wichtigere Probleme» in der Welt, sagte er nun.

«Nicht, dass ein Krieg in der Ukraine nicht wichtig wäre, aber ich würde sagen, dass das, was mit China passiert, wichtiger für die Zukunft der Welt ist und natürlich die nuklearen Ambitionen des Iran».

Kommentare

User #6367 (nicht angemeldet)

Rubio hat sowas von Recht. Auch JD Vance hatte dieses Ausgrenzen einer Partei erst kürzlich bereits sehr deutlich kritisiert. Was ist von so einem Urteil zu halten, das von einer Innenministerin, die demnächst Ihr Amt abgeben muss, initiiert wurde? Ich hoffe dich sehr, dass gegen dieses Verdikt Einspruch erhoben wird.

User #1993 (nicht angemeldet)

Wie man liest, hat Putin nun die Strategie geändert und will prioritär die besetzten Gebiete halten. Was geht dort nun ab?

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