Rätsel um Gene Hackmans Tod gelöst
Gene Hackmans (95) Tod sorgte weltweit für Schlagzeilen. Nun liefert der finale Autopsiebericht Klarheit über die Todesursache der Hollywood-Legende.

Die Behörden in New Mexico bestätigten, dass Gene Hackmans Tod infolge einer Herz-Kreislauf-Erkrankung eintrat, wie die «Tagesschau» berichtet. Der Autopsiebericht nennt eine Vorgeschichte von Herzinsuffizienz und schwere chronische hypertensive Veränderungen an den Nieren als zentrale Faktoren.
Auch Anzeichen einer fortgeschrittenen Alzheimer-Erkrankung wurden bei Gene Hackmans festgestellt. Ein Test auf das Hantavirus, an dem seine Ehefrau Betsy Arakawa (†65) verstarb, fiel bei Hackmans negativ aus.
Hantaviren und Hunger
Gene Hackmans und Betsy Arakawas Leichen wurden laut «Zeit» Ende Februar in ihrem Haus in Santa Fe aufgefunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass Arakawa bereits rund zwei Wochen zuvor an einer durch Hantaviren ausgelösten Erkrankung starb.

Die Erreger befallen die Atemwege und werden über Nagetiere auf Menschen übertragen. Hackman verstarb vermutlich eine Woche nach seiner Ehefrau, am 18. Februar, wie die Analyse seines Herzschrittmachers ergab, so «T-Online».
Im Blut Hackmans wurden hohe Aceton-Werte festgestellt, was auf längeres Fasten oder eine diabetische Ketoazidose hindeutet. Die Mediziner gehen davon aus, dass der Schauspieler vor seinem Tod mehrere Tage nichts gegessen hatte.
Bestürzung nach Gene Hackmans Tod
Der Tod von Gene Hackman und Betsy Arakawa löste weltweit Bestürzung aus. Viele Weggefährten und Fans würdigten Hackmans schauspielerische Leistungen als mit die bedeutendsten seiner Generation.

Auch in den sozialen Netzwerken drückten zahlreiche Prominente ihr Mitgefühl aus und erinnerten an Hackmans beeindruckende Karriere. Der Oscar-Preisträger wirkte in über 80 Filmen mit und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.